Graz: Zukunftskonferenz "Österreich 22" - Neue Impulse für die Republik

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LH Schützenhöfer bei seinem Resümee in der Aula der Alten Universität. 
Foto: steiermark.at/Scheriau
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Anregende Forumsdiskussion im Rahmen des zweiten Konferenztages. 
Foto: steiermark.at/Scheriau
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Richard Kühnel, Vertreter der EU-Kommission in Deutschland, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer, Johanna Pirker, TU Graz. 
Foto: steiermark.at/Scheriau
19 Okt 19:26 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Denkerforum in Graz: Abschluss und Reflexion der Ergebnisse

Den Höhepunkt des heutigen Konferenztages (19.10.2018) bildete die abschließende Diskussion und Reflexion der Debattenbeiträge vom Vortag. Dazu konnte Landeshauptmann Schützenhöfer neben den Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmern auch zahlreiche Ehrengäste, darunter auch Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer begrüßen.

„Es freut mich, dass sich führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft, Kunst, Kultur und Medien, denen Österreichs Zukunft am Herzen liegt, bei „Österreich22" eingebracht haben. Aus der kontroversiellen Debatte entfaltet sich jene Kraft, die wir brauchen, um unsere Zukunft zu gestalten", leitete Landeshauptmann Schützenhöfer den Festakt ein und bedankte sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Bereitschaft an dieser Zukunftskonferenz aktiv mitzuwirken.

In seiner Rede verwies Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer auf die enormen Herausforderungen vor denen unsere Republik aber auch Europa stehe. Drei Punkte seien für die Gestaltung einer guten Zukunft wichtig. Als ersten Punkt nannte Schützenhöfer die Wissenschaft: „Wenn wir auch in Zukunft zu den reichsten Nationen der Welt zählen wollen, müssen wir in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Innovation an der Spitze bleiben. Dafür gilt es die Rahmenbedingungen zu schaffen." Der zweite Aspekt gelte den Regionen: Um wettbewerbsfähig zu bleiben, brauche es das effizienteste Staatsgebilde und damit einen modernen Föderalismus, um die demokratischen Entscheidungen nah an den Bürgerinnen und Bürgern zu treffen. Im dritten Punkt gehe es um den Wettbewerb: Europa im Allgemeinen, aber Österreich speziell, zeichne sich im internationalen Vergleich durch ein großes Maß an Lebensqualität sowie durch höchste Sozial- und Umweltstandards aus. Der Appell des Landeshauptmannes ist deutlich: „Empfinden wir diese Umstände nicht als Wettbewerbsnachteil, sondern arbeiten wir daran, diese Standards zum Exportschlager zu machen," fasste Landeshauptmann Schützenhöfer seine wichtigsten Aspekte für die Agenda zusammen.

Die anschließende Forumsdiskussion stand dann ganz im Zeichen der gestrigen Konferenzergebnisse. Schlüsselfragen, Aspekte und verschiedene Ansichten brachten dabei Schriftstellerin Barbara Frischmuth, 'Think- Austria'-Leiterin Antonella Mei-Pochtler, Unisoziologe Manfred Prisching und der Wissenschaftsfondspräsident Klement Tockner ein. Das hochkarätig besetzte Publikum nutzte dieses Forum nicht nur, um sich zu inspirieren, sondern auch, um sich rege an den Debatten zu beteiligen.

"Wir müssen über Menschenbilder diskutieren. Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen", so LH-Stv. Schickhofer in seinem Statement, in dem er auch ganz besonders an gemeinsame Ziele appelierte, die wichtig seien, um den Zusammenhalt in der EU zu stärken.

Den Abschluss der Konferenz bildete das Resümee des Landeshauptmannes, der von dieser Konferenz ausgehend, viele wichtige und neue Impulse für die Zukunft des Landes mitnimmt.

Bereits vor der großen Eröffnung im Plenum startete der zweite Konferenztag mit gleich vier verschiedenen Zukunftsforen: Die Themenkomplexe Klimaforschung und -wandel, Soziales und Wirtschaft, Integration und Migration sowie Fragen zu Europa standen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Auswahl. In diesen vier Kleingruppen fand nach den kurzen Impulsstatements von Helga Kromp-Kolb, Bernd Marin, Susanne Raab und Franz Fischler angeregter Austausch und Diskussion statt. Die Ergebnisse der Kleingruppen können in wenigen Tagen auf www.oesterreich22.at nachgelesen werden.




Quelle: Land Steiermark



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