Graz: Unterführung Joseph-Huber-Gasse/Reininghaus: ÖV muss Vorrang haben

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Graz
13 Dez 06:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

„Als reine Autolösung wäre diese neue Straßenverbindung abzulehnen. Aus diesem Grund muss Bim und Bus klar bevorzugt werden, das heißt, ein gutes ÖV-Angebot für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner in Reininghaus muss schon zur Verfügung stehen, bevor auch notwendige Maßnahmen für den Kfz-Verkehr umgesetzt bzw. fertiggestellt werden“, so Verkehrsstadträtin Elke Kahr.

Basierend auf den Rahmenplan Reininghaus 2010, der auch eine zusätzliche Straßenverbindung in den Grazer Westen beinhaltet und des Gemeinderatsbeschlusses 2014, der einerseits für Reininghaus eine Zielvorgabe von 25 % an motorisiertem Individualverkehr sowie die Verlängerung der Joseph-Hubergasse/Steinfeldgasse mit Unterführung der Südbahn und der Marienhütte vorsieht, findet nun das UVP-Verfahren zur Genehmigung dieser neuen Straßenverbindung zwischen dem Eggenbergergürtel und dem neuen Stadtteil statt.

Der Bau dieser Straßenverbindung wird von Stadt- und Verkehrsplanern als Notwendigkeit gesehen, um den Stadtteil mit bis zu 20.000 neuen BewohnerInnen an das übergeordnete Straßennetz anzuschließen. Dass es damit zu einer Mehrbelastung an Kfz-Verkehr auch in Richtung Stadtzentrum kommt, ist nicht zu vermeiden.

Im Sinne der Verkehrsstrategie der Stadt Graz und der Priorität, die der Mobilitätsversorgung des neuen Stadtteils mit öffentlichen Verkehrsmitteln eingeräumt werden soll, wird die KPÖ am Donnerstag den Antrag einbringen, dass die geplante Verlängerung der Straßenbahn bis Reininghaus und zur Hummelkaserne sowie die Umsetzung des Buskonzepts West als Teil des Masterplans ÖV vor der Inbetriebnahme der Straßenverbindung über die Joseph-Huber-Gasse erfolgt.


Quelle: Stadt Graz



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