Graz: Langfinger in der eigenen Firma

Slide background
Foto: Geld Scheine / Symbolbild
17 Mai 10:49 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ein Angestellter hat seinem Arbeitgeber einen Schaden von mehreren Zehntausend Euro zugefügt.

Eine Grazer Firma für Personalbereitstellungen bemerkte ungeklärte Rechnungen in ihrer Buchhaltung. Es sah so aus, als ob im vergangenen Jahr Zahlungen in Höhe von mehreren Zehntausend Euro an einen Geschäftspartner bezahlt worden wären. Bei firmeninternen Ermittlungen stellte sich heraus, dass dieser Geschäftspartner gar nicht existiert. Der Vorfall wurde bei der Polizei angezeigt.

Die Ermittlungen durch Beamte des Stadtpolizeikommandos Graz, Kriminalreferat – Fachbereich 02 ergaben, dass ein 36-jähriger Angestellter aus dem Bezirk Leibnitz Firmengelder auf das Sparbuch seiner Tochter überwiesen hatte. Von dort behob er das Geld und dürfte es für die Bezahlung von größeren Anschaffungen und Urlauben vollständig verbraucht haben. Neben den vorgetäuschten Geschäften stellte der Angestellte seiner Firma sogar Provisionen für sich in Rechnung.

Der Tatverdächtige wurde festgenommen und wird nach Abschluss der Ermittlungen in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.


Quelle: Landespolizeidirektion Steiermark



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg