Frau stirbt bei Wohnungsbrand in der Unionstraße in Linz

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Frau stirbt bei Wohnungsbrand in Linz-Bulgariplatz
Foto: Matthias Lauber
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Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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Foto: Berufsfeuerwehr Linz
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Foto: Berufsfeuerwehr Linz
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18 Mär 08:40 2018 von Lauber Matthias Print This Article

LINZ. Eine Frau ist in der Nacht auf Sonntag bei einem Brand in ihrer Mehrparteienhauswohnung im Linzer Stadtteil Bulgariplatz ums Leben gekommen. Der Brand brach offenbar kurz vor Mitternacht in der Wohnung der Frau aus. "Nachbarn hörten einen Knall aus der betroffenen Wohnung und bemerkten im Stiegenhaus Brandgeruch. Die Person in der Wohnung, die offenbar ein mobiles Sauerstoffgerät benutzte und schwerste Verbrennungen erlitten hatte, wurde aus der Wohnung geborgen," berichtet die Berufsfeuerwehr. Die Frau überlebte den Wohnungsbrand nicht. Vermutlich hat der Sauerstoff aus dem Beatmungsgerät den Brand zusätzlich beschleunigt. Weitere Bewohnerinnen und Bewohner blieben unverletzt. Der Brand beschränkte sich auf Teile der einen betroffenen Wohnung. Die Polizei konnte Sonntagvormittag noch keine Angaben zum tödlichen Ereignis machen.

UPDATE - LPD Oberöstereich:

Am 17. März 2018 um 23:36 Uhr wurde die Polizei zu einer Wohnung in Linz in der Unionstraße wegen Verdacht auf Wohnungsbrand beordert. Ein Betreten der Wohnung war vorerst aufgrund des starken Rauches nicht möglich.

Ein Löschtrupp der Feuerwehr betrat mit Atemschutz die dicht verrauchte Wohnung und suchte diese nach Personen und der Brandursache ab. Nach wenigen Minuten konnten Polizeibeamte nach Freigabe der Wohnung durch die Berufsfeuerwehr die Wohnung betreten und konnten im Wohnzimmer eine verbrannte Person liegend vorfinden. Die genaue Identität der Leiche und die Brandursache sind noch unbekannt. Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt OÖ übernommen.

UPDATE - Berufsfeuerwehr Linz:

Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Linz wurden kurz vor Mitternacht zu einem Einsatz mit dem Einsatzstichwort „Brandverdacht“ alarmiert. Der Notruf wurde von den Nachbarn der Brandwohnung abgesetzt, da diese einen Knall gehört hatten und leichten Brandgeruch im Stiegenhaus meldeten.

Alle Fenster der Brandwohnung waren geschlossen, es drang daher nur sehr wenig Rauch im Bereich der Wohnungstüre in das Stiegenhaus.

Die nur in das Schloss gefallene Türe wurden seitens der Feuerwehr schnell geöffnet und die Löscharbeiten von einem Atemschutztrupp umgehend begonnen. Ein weiterer Atemschutztrupp übernahm die Kontrolle und die anschließende Belüftung des leicht verrauchten Stiegenhauses.

Der Brandherd konnte umgehend lokalisiert und abgelöscht werden, sodass keine Gefahr für weitere Bewohner herrschte.

Leider wurde noch während der Löscharbeiten eine leblose und sehr schwer verbrannte Person am Boden liegend vorgefunden. Im Brandraum befand sich weiters ein mobiles Sauerstoffgerät, welches beim Beginn der Löscharbeiten noch in Betrieb war und vermutlich von der Wohnungsinhaberin benutzt worden war. Diese Tatsache (brandfördernde Wirkung von Sauerstoff) würde auch die erheblichen Verbrennungen an der verunglückten Person erklären.

Alle weiteren Ermittlungen zum Hergang des Brandes wurden seitens der Polizei in die Wege geleitet und die Einsatzstelle auch an diese übergeben.


Quelle: www.laumat.at / LPD Oberösterreich / Berufsfeuerwehr Linz



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