Eisentratten - A10: Bus mit kroatischen Fußballfans musste wegen zahlreicher Delikte umkehren.

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Symbolbild: Polizei
27 Jul 12:31 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am 26.07.2017 gegen 08.00 Uhr hielt ein Omnibus mit 73 Fans eines kroatischen Fußballclubs auf der Fahrt zu einem Qualifikationsspiel nach Salzburg auf der Tauernautobahn (A 10) bei einer Tankstelle in Eisentratten, Gemeinde Krems, Bezirk Spittal an der Drau.

Ca. 40 bis 60 Personen suchten den Tankstellenshop und die Toiletteanlagen auf. Mehrere der Shop- und WC-Besucher nahmen beim Verlassen des Shops Getränke, Süßwaren und technische Gegenstände (Lautsprecher, Datenkabel, Power Bank) im Gesamtwert von mehreren hundert Euro mit, ohne diese zu bezahlen.

Im Zuge einer örtlichen Fahndung konnte der Omnibus vor dem Katschbergtunnel in Rennweg angehalten werden. Zur Klärung des Sachverhaltes wurde der Omnibus zur Autobahnpolizeiinspektion Spittal an der Drau gebracht.
Bei den Erhebungen konnten zumindest vier Personen der Diebstahl nachgewiesen werden. Von ihnen wurde eine Sicherheitsleistung eingehoben. Sie werden der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt. Gegen die vier Verdächtigen (ein 30-jähriger, ein 31-jähriger, ein 16-jähriger und ein 24-jähriger Mann - alle kroatische Staatsangehörige) wurde ein Aufenthaltsverbot erlassen.
Der Wert der gestohlenen Gegenstände wurde von den gesamten Insassen bezahlt und damit Schadensgutmachung geleistet.

Im Zuge der Durchsuchung des Omnibusses konnten weitere Elektroartikel sowie selbstgebaute pyrotechnische Gegenstände (Rauchbomben und Knallkörper) und Kleinmengen von Suchtmitteln (ca. 3 bis 5 Gramm Cannabis und ca. 3 Gramm Kokain sowie drei Stück Tabletten) vorgefunden und sichergestellt werden.
Die aufgefundenen Elektroartikel und andere Waren (Süßwaren) dürften vermutlich von einem Diebstahl auf einer Raststation in Slowenien stammen. Diesbezüglich sind noch weitere Erhebungen erforderlich.
Die pyrotechnischen Gegenstände und die Suchtmittel konnten keiner Person zugeordnet werden, weshalb alle Insassen der Staatsanwaltschaft
Klagenfurt angezeigt werden.
Dem Lenker und den Insassen des Omnibusses wurde die Weiterfahrt untersagt. Der Omnibus wurde von der Einsatzeinheit Kärnten bis zur Ausreise nach Slowenien begleitet.


Quelle: LPD Kärnten



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