10. Tiroler Demenztag am 17. März
In Österreich sind aktuell ca. 130.000 Menschen an einer Form von Demenz erkrankt. Die Tendenz der Neuerkrankungen ist steigend. Alzheimer zählt dabei zu den häufigsten Demenzformen. „Anlässlich des 10. Tiroler Demenztages ist es umso wichtiger dieses Thema offen anzusprechen und auf die Krankheit aufmerksam zu machen“, erklärt Gesundheitsstadtrat Franz X. Gruber.
Was Demenz bedeutet
Bei Demenzkranken verläuft der natürliche Vorgang des Alterns, zu dem auch der Verlust bzw. das Absterben von Gehirnzellen gehören, im Vergleich zu gesunden Menschen viel rascher. Die Folgen sind, je nach Art und Schwere der Form, weitreichend und können von Vergesslichkeit bis hin zur Entwicklung von schwierigen Verhaltensweisen führen, bedingt durch die Störung von emotionalen und sozialen Fähigkeiten. Zahlreiche Faktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht oder erhöhte Cholesterinwerte begünstigen Demenzerkrankungen.
Vorbeugen lohnt sich
„Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und das tägliche Training des Gehirns im Alltag sowie das Pflegen von sozialen Kontakten tut Körper und Geist gut – Vorbeugung in diesem Bereich kann sich lohnen“, bestätigt Stadtrat Gruber. Für Angehörige ist der Umgang mit Demenzkranken nicht immer einfach. Ein hohes Maß an Geduld, Wissen und Einfühlungsvermögen sind erforderlich. „Aufklärung, Prävention und die Unterstützung der Angehörigen durch Pflegeangebote, Schulungen und Workshops tragen wesentlich dazu bei, den betroffenen Personen das Alltagsleben zu erleichtern und das Thema Demenz zu enttabuisieren“, schließt Stadtrat Gruber mit Blick auf den 10. Tiroler Demenztag am morgigen Freitag.
Quelle: Stadt Innsbruck
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