Die beiden in Tirol wohnhaften Ägypter gaben an, das sogenannte "Uschebti" auf einem Flohmarkt erstanden zu haben

WIEN/TIROL. Am Dienstagvormittag wurden in einer gemeinsamen Aktion der Bundeskriminalämter Wien und Tirol zwei in Tirol wohnhafte Ägypter festgenommen. Die beiden Männer hatten ein sogenanntes "Uschebti" um zwei Millionen Euro zu verkaufen.

Bei dem sichergestellten "Uschebti" handelt es sich um eine zirka 20 Zentimeter große glasierte Statuette in der Gestalt einer Mumie. Ob es sich dabei tatsächlich um ein Original handelt bzw. wie hoch der tatsächliche Wert der Statuette geschätzt wird, kann erst durch ein Gutachten eines Sachverständigen geklärt werden.

Die Beschuldigten gaben bei ihrer Einvernahme an, die Statuette auf einem Flohmarkt in Tirol gekauft zu haben. Den Wert hatten sie über eigene Recherchen bei Bekannten und im Internet auf zwei Millionen Euro schätzen lassen. Weitere Kunst- oder Kulturgegenstände konnten bei den Beschuldigten nicht aufgefunden werden - die Männer werden auf freiem Fuß angezeigt.