Der Ungarische Pavillon im Ringturm

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Der Ungarische Pavillon im Ringturm
Foto: Wiener Städtische Versicherungsverein
06 Apr 19:00 2017 von OTS Print This Article

Die aktuelle Ausstellung der Reihe „Architektur im Ringturm“ des Wiener Städtischen Versicherungsvereins präsentiert Ungarns Architekturszene der „langen 1960er Jahre“.

Wien (OTS) - In den „langen 1960er Jahren“ (ca. 1958 bis 1971) entstanden in Ungarn im Geiste der Moderne qualitativ hochwertige Bauten, deren bedeutendste Beispiele im Rahmen der aktuellen „Architektur im Ringturm“-Ausstellung zu sehen sind. Das aufbereitete Material basiert auf einer in den letzten zehn Jahren vor Ort durchgeführten Grundlagenforschung. Der größte Teil der thematisierten Bauten entstand während der Periode der so genannten „Kadar’schen Konsolidierung“, die ihren Anfang mit Beginn der 1960er Jahre nahm.

Selbstverständlich wird auch das Glanzstück der „langen 1960er Jahre“, der Ungarische Pavillon, im Ringturm vorgestellt. Bei der Weltausstellung in Brüssel 1958 signalisierte der Ungarische Pavillon nicht nur eine neue Liberalität in der Architektur des Landes, sondern präsentierte auch eindrucksvoll den ungarischen Staat am internationalen Parkett und stand darüber hinaus für Modernität und Aufbruch. Diese und weitere hervorragende Bauten der „langen 1960er Jahre“ liefern – anhand von ausgewähltem Fotomaterial und historischen Dokumenten – einen lebendigen Eindruck dieser bedeutenden Bauperiode der Nachkriegszeit.

Von der architektonischen Vielfalt Ungarns konnten sich bereits gestern zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland überzeugen, die der Einladung von Dr. Günter Geyer, Vorstandsvorsitzender des Wiener Städtischen Versicherungsvereins, zur Ausstellungseröffnung gefolgt sind.


Quelle: OTS



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