Defi-Projekte des Vereins PULS begeistern internationale Delegation

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Foto: Christian Jobst/Pid
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12 Okt 20:46 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Landtagspräsident Kopietz stolz auf enorme Steigerung der Überlebensrate bei plötzlichem Herztod

Im Rahmen der HeartStart Solutions Konferenz in Wien wurde einer ausländischen Delegation von Regierungen und Rettungsdiensten aus der ganzen Welt das Vorzeigeprojekt "Wien wird HERZsicher!" präsentiert.

Nach einem Besuch der Leitstelle der Berufsrettung Wien, wo die Delegierten aus Singapur, England, Polen, den Niederlanden und Dubai über die Integration von Defibrillatoren im Rettungssystem der Stadt Wien informiert wurden, stand eine Besichtigung der Defi-Projekte der Wiener Linien am Schwedenplatz und am Stephansplatz auf dem Programm. Auf großes Interesse stießen auch die Defi-Säulen der Gewista, die auf dem Fußweg durch die Stadt erkundet wurden. Im Rathaus schließlich wartete ein Polizeifahrzeug mit Beamten, die mit Defi ausgestattet und vom Verein PULS in Erster Hilfe geschult worden waren. Gerade dieses Projekt kann mit Erfolgszahlen aufwarten, die fast wöchentlich in den Medien Niederschlag finden. So konnten von Wiener PolizistInnen seit Projektbeginn vor ca. drei Jahren mittlerweile über 400 Leben gerettet werden.

Bei einem abschließenden Empfang im Büro des Ersten Landtagspräsidenten Harry Kopietz zeigten sich die Delegationsteilnehmer von den Erfolgszahlen der Projekte tief beeindruckt: Innerhalb der letzten drei Jahre konnte die Überlebensrate bei plötzlichem Herzstillstand in Wien von 10 auf über 20 % gesteigert werden. „Durch die Verwirklichung bundesweiter und regionaler Einzelprojekte soll ein flächendeckendes Netz an öffentlich zugänglichen Defibrillatoren realisiert werden. Durch Schulungen und Awarenessbildung möchte der Verein PULS eine „Kultur des Hingreifens“ etablieren, um ErsthelferInnen zu rascher Erster Hilfe zu ermutigen,“ so Kopietz bei der Präsentation.

Ansätze und Ideen aus den Wiener Projekten werden sicherlich als Vorlage für nationale Projekte der Gäste dienen.


Quelle: Stadt Wien



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