Bergwanderer (61) im Zillertal 300 Meter abgestürzt: Tot
Der Deutsche hatte beim Abstieg vom Dristner das Gleichgewicht verloren und war über den Südhang abgestürzt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät
BEZIRK SCHWAZ. Tödlich endete am Sonntag für einen 61-jährigen Deutschen eine Bergtour in den Zillertaler Alpen. Der Mann stürzte beim Abstieg vom Dristner 300 Meter in die Tiefe. Die von einem Hubschrauber an der Unfallstelle abgesetzte Notärztin konnte ihm nicht mehr helfen.
Eine vierköpfige deutsche Wanderergruppe, drei Männer und eine Frau, unternahm am Sonntag von Ginzling (Bezirk Schwaz) aus eine Bergtour auf den 2.767 Meter hohen Dristner in den Zillertaler Alpen. Gegen 13.45 Uhr erreichte die Gruppe den Gipfel und stieg etwa eine halbe Stunde später auf einem markierten Steig wieder in Richtung Ginzling ab. Nach rund 20 Minuten Wegzeit verlor der als Zweiter in der Gruppe gehende 61-Jährige, als er sich mit seinen Wanderstöcken abstützen wollte, das Gleichgewicht und stürzte 300 Meter über den steilen, felsdurchsetzten Südhang des Dristners in Richtung des Wandeggkars ab.
Einer der Männer aus der Gruppe wollte zu dem Verunglückten absteigen, musste aber wegen des gefährlichen Geländes nach rund 100 Metern aufgeben. Die Notärztin des alarmierten Notarzthubschraubers wurde am Tau an der Unfallstelle abgesetzt. Sie konnte nur noch den Tod des Abgestürzten feststellen.
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