Bereits 175 Tiroler Gemeinden nutzen zeitgemäßes Instrument
Foto Land Tirol/Tanja Cammerlander
Elektronischer Flächenwidmungsplan sorgt für Verwaltungsvereinfachung und Transparenz
Im September 2013 wurde erstmals der Flächenwidmungsplan von sieben Tiroler Gemeinden in digitaler Form veröffentlicht. Mit Stichtag 1. Mai sind nun bereits 175 Gemeinden umgestellt, weitere 21 kommen bis September dazu. Bis Jahresende 2017 dürfte sich der Stand - eine gleichbleibende Entwicklung vorausgesetzt - auf insgesamt 217 Gemeinden erhöhen.
Raumordnungs- und Gemeindelandesrat Johannes Tratter begrüßt die hohe Akzeptanz des elektronischen Flächenwidmungsplans. „Jene Gemeinden, die von diesem Instrument Gebrauch machen, profitieren unmittelbar von größtmöglicher Verwaltungsvereinfachung, Sparsamkeit und Transparenz.“
Örtliche Raumordnung – einfach elektronisch
Die digitale Abwicklung von Widmungen reduziert Kosten und Zeitaufwand. Die Planungsqualität wird erhöht, der Zugang zu wichtigen Informationen für Bürgerinnen und Bürger erleichtert. Zudem tritt die Rechtswirksamkeit der Flächenwidmung zugleich mit der digitalen Veröffentlichung in Kraft.
Vorteile, die immer mehr Gemeinden überzeugen, wie die neueste Zwischenbilanz zeigt: Seit dem Start des Elektronischen Flächenwidmungsplanes wurden bereits 1709 Änderungsverfahren der örtlichen Raumordnung abgeschlossen und entsprechend digital veröffentlicht. Von den Gemeinden konnten bislang 348 Planungen selbst, ohne Beanspruchung eines Raumplaners, angelegt werden.
Quelle: LPD Tirol