Der Rumäne attackierte den Fahrer, der Kleintransporter prallte daraufhin gegen die Leitschiene - zwei Schwerverletzte (20, 26) und ein Toter (60) waren die Folge

ST. FLORIAN/ASTEN. Zwei Schwerverletzte und ein Todesopfer forderte Montagfrüh ein Verkehrsunfall auf der A1 im Gemeindegebiet von St. Florian (Bezirk Linz-Land). Gegen 5.00 Uhr fuhr war ein Rumäne (30) mit einem Kleintransporter samt Autoanhänger und fünf weiteren Insassen auf der A1 unterwegs. Nach derzeitigem Ermittlungsstand attackierte der Beifahrer (29) den Lenker während der Fahrt.

Das Fahrzeug geriet daraufhin im Gemeindegebiet von St. Florian ins Schleudern, stieß gegen die Betonmittelleitschiene, schlitterte quer über die Fahrbahn und stieß gegen die rechte Leitschiene. Danach kippte der Transporter um und kam im Bereich des Pannenstreifens und 1. Fahrstreifen  zum Stillstand. Ein Mitfahrer (60) wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und unter dem Fahrzeug eingeklemmt. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Ein 20-Jähriger wurde ebenfalls aus dem Fahrzeug auf den Pannenstreifen geschleudert. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde er in das AKH Linz gebracht. Ein weiterer Verletzter (26) konnte sich aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreien.

Der Lenker und ein weiterer Mitfahrer (29) wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Der Mann der den Unfall auslöste, ergriff nach dem Crash zu Fuß die Flucht. Er konnte zu Mittag am Handy erreicht werden und gegen 14.00 Uhr von der Polizei in Asten aufgegriffen werden. Er befindet sich derzeit auf der API Haid und wird zum Sachverhalt einvernommen. Für die Dauer der Personen– und Fahrzeugbergung war die Richtungsfahrbahn Wien bis 07.15 Uhr nur auf dem dritten Fahrstreifen passierbar. Es kam zu einem neun Kilometer langen Stau.

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