Gemeinsam mit dem Österreichischen Zivil Invaliden Verband (ÖZIV) wurde mit den Mitarbeitern des Fahrbetriebs der Linz AG Linien ein spezielles Schulungs- und Trainingsprogramm durchgeführt

LINZ. Umfassende Barrierefreiheit ist mehr als der Abbau von objektiven, sichtbaren Barrieren – es geht auch um den Abbau von Hemmschwellen, von Barrieren im Kopf. Die Mitarbeiter des Fahrbetriebes der Linz Linien befördern jährlich fast 107 Millionen Fahrgäste. Darunter sind natürlich auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen.

Um die Fahrerinnen und Fahrer auf diese Situationen vorzubereiten und so den Bedürfnissen von Fahrgästen mit Mobilitätseinschränkungen bestmöglich gerecht werden zu können, haben die Linz Linien gemeinsam mit dem Österreichischen Zivil Invaliden Verband (ÖZIV) ein spezielles Schulungs- und Trainingsprogramm für die Chauffeure der Linz Linien entwickelt und durchgeführt.

„Die Kombination von theoretischem Wissen und praxisorientiertem Lernen und besonders der Perspektivenwechsel in den Trainings ermöglicht Begegnungen und Erfahrungsaustausch zwischen Fahrgästen mit Behinderungen und unseren Fahrern. Dadurch können Barrieren im Kopf, Vorurteile und Hemmschwellen abgebaut werden - sowohl auf Seiten der Fahrgäste mit Behinderungen als auch bei den Fahrern der LINZ AG LINIEN,“ ist Martin Schoissingeyer von den Linz Linien überzeugt.