Baldramsdorf – Traditionsgasthof in Flammen

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Foto: kk/Feuerwehr Spittal
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Foto: kk/Feuerwehr Spittal
05 Feb 18:58 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am 03.02.2018 um 22:10 Uhr wurden die Feuerwehren des Abschnittes Spittal-Lurnfeld mittels Sirene zu einem Großbrand in der Gemeinde Baldramsdorf, direkt an der Talabfahrt des Goldecks, alarmiert.

Auf einer Anhöhe über dem Ort Unterhaus liegt das Traditionsgasthaus „Marhube“, dessen Wirtschaftsgebäude aus bislang nicht bekannter Ursache in Brand geraten ist.

Die Flammen des Brandobjektes -das zu einer geräumigen Gaststätte umgebaut wurde- waren weithin über die Stadt Spittal und das Lurnfeld sichtbar.

Vom Einsatzleiter wurde bereits bei der Anfahrt zum Brandobjekt die Alarmstufe 3 ausgelöst, weil erkennbar war,

dass auf der Anhöhe nicht ausreichend Löschwasser zur Verfügung stehen und die Bergstraße für die Einsatzfahrzeuge nur mit Schneeketten befarbar sein würde.

Somit standen in kürzester Zeit sieben Feuerwehren - Baldramsdorf, Spittal an der Drau, Lendorf, Hühnersberg, St.Peter-Spittal, Möllbrücke und Pusarnitz - mit 19 Fahrzeugen und rund 170 Mann im Einsatz.

Seitens der Einsatzleitung der Freiwillige Feuerwehr Baldramsdorf wurden sofort Maßnahmen zum Schutz des nur wenige Meter

daneben stehenden Woh- und Gasthauses und zur Wasserversorgung aus dem nahen Fischteich getroffen.

Zusätzlich wurde mittels mehrerer Tanklöschfahrzeuge ein Pendelverkehr zwischen dem Brandort in 760 Meter Seehöhe und den Hydranten in der Ortschaft Unterhaus eingerichtet.

Nach rund zwei Stunden war der Brand unter Kontrolle. Das Wirtschaftsgebäude ist niedergebrannt, jedoch konnte das Übergreifen der Flammen auf andere Objekte erfolgreich verhindert werden.

Für die Nacht wurde eine entsprechenden Brandwache eingerichtet, um entsprechende Nachlöscharbeiten durchzuführen.

Bei der Marhube handelt es sich um ein traditionelles Ausflugsziel in der Nähe der bekannten Ruine Ortenburg in rund 760 Meter Seehöhe am Fuße des Goldecks.

Bei diesem Einsatz waren 7 Feuerwehren mit insgesamt 19 Fahrzeugen, und ca. 170 Mann vor Ort.


Quelle: Bezirksfeuerwehrkommando Spittal/Drau



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