Atommüll-Endlager in Tschechien muss verhindert werden

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14 Dez 07:38 2014 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

"Der Plan, große Mengen hochgefährlicher, hunderttausende Jahre strahlender Substanzen in Grenznähe zu lagern, darf niemals Wirklichkeit werden"

OBERÖSTERREICH. Niederösterreich und Oberösterreich planen eine gemeinsame Allianz gegen strahlenden Müll an unserer Grenze. Die Tschechische Republik ist seit 1991 auf der Suche nach einem Standort für ein Atommüllendlager, darunter auch mehrere in unmittelbarer Grenznähe zu Österreich.

Die Entscheidung über das Aus des Standorts Boletice sei für OÖ ein großer Erfolg, der Widerstand gegen weitere grenznahe Standorte müsse aber weitergeführt werden, so Landesrat Rudi Anschober. Eine an der JKU Linz beauftragte Studie soll Klarheit über die rechtlichen Handlungsoptionen geben. Diese wollen Oberösterreich und Niederösterreich gemeinsam umsetzen.

"Der Plan, große Mengen hochgefährlicher, hunderttausende Jahre strahlender Substanzen in Grenznähe zu lagern, darf niemals Wirklichkeit werden. Es müssen alle politischen und rechtlichen Hebel genützt werden, um das zu verhindern", sind sich Landesrat Rudi Anschober (OÖ) und Landesrat Stephan Pernkopf (NÖ) einig.

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