Antiesenhofen: LKW rammte Pkw auf der A8 - Folgeunfall mit mehren LKW

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Foto: FOTOKERSCHI.AT/BERTHOLD
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04 Okt 12:59 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Auf Grund des Feiertages in Deutschland (3. Oktober - Tag der deutschen Einheit mit Lkw-Fahrverbot) war am 4. Oktober 2017 auf der A8 in Fahrtrichtung Passau seit den Nachtstunden ein erheblicher Lkw-Rückstau auf dem rechten und stellenweise auch auf dem linken Fahrstreifen.

Gegen 8:55 Uhr fuhr eine 43-Jährige aus Taufkirchen an der Trattnach mit ihrem Pkw auf dem linken Fahrstreifen der A8, Gemeindegebiet Antiesenhofen, in Fahrtrichtung Passau.

Als sie im Rückspiegel ein Einsatzfahrzeug bemerkte, wechselte sie zum Zwecke der Einrichtung der Rettungsgasse vom linken auf den rechten Fahrstreifen und hielt dort zwischen zwei Schwerfahrzeugen an.

Da dieser Abstand zwischen den beiden Schwerfahrzeugen sehr gering war, musste sie zum anschließenden Weiterfahren und Wechsel auf den linken Fahrstreifen (nach passieren der Rettung) zuerst ein Stück rückwärts und anschließend stark nach links lenkend vorwärts fahren. Als sie dabei auf den linken Fahrstreifen wechselte, übersah sie den von hinten auf dem linken Fahrstreifen nachkommenden Kraftwagenzug, gelenkt von einem 51-Jährigen aus Ungarn.
Dieser bemerkte den ausscherenden Pkw, verriss den Lkw samt Anhänger nach links in Richtung Betonmittelleitschiene und machte eine Vollbremsung.

Trotz dieser Maßnahmen konnte er den Zusammenstoß nicht mehr verhindern, woraufhin der Pkw wieder nach rechts auf den rechten Fahrstreifen geschleudert wurde und dort zum Stillstand kam. Die 43-Jährige wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und von der Rettung Obernberg in das Krankenhaus Schärding eingeliefert. Der 51-Jährige wurde nicht verletzt.

Der Pkw wurde erblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Es bildete sich auf Grund des starken Verkehrsaufkommens sofort ein erheblicher Rückstau, in welchem sich ein weiterer Unfall ereignete und die A8 daher nach wie vor wegen Lkw-Bergungsarbeiten gesperrt ist.

UPDATE - LPD Oberösterreich:

Ein 23-jähriger rumänischer Staatsangehöriger fuhr am 4. Oktober 2017 um 9:10 Uhr mit einem Sattelkraftfahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 80 – 90 km/h im Gemeindegebiet von Reichersberg in Fahrtrichtung Suben auf dem rechten Fahrstreifen der A 8. Bedingt durch einen voran gegangenen Verkehrsunfall, wie bereits berichtet, bildete sich ein Rückstau, der bis über die Autobahnabfahrt Ort im Innkreis zurückreichte. Aufgrund dieser Verkehrssituation übersah der 23-Jährige das Stauende und konnte wegen Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes nicht mehr rechtzeitig anhalten. Es kam mit mehreren Fahrzeugen zu einem Zusammenstoß. Ein Lkw mit Kranaufbau wurde dabei gegen die rechte Leitschiene geschleudert, stürzte um und kam auf der rechten Fahrzeugseite liegend zum Stillstand. Der Lenker, ein 49-Jähriger aus Wels, wurde unbestimmten Grades verletzt und zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus nach Ried/ Innkreis gebracht. Während der Unfallaufnahme war die Autobahn in Fahrtrichtung Suben total gesperrt und dadurch bildete sich ein erheblicher Rückstau.




Quelle: LPD Oberösterreich / FOTOKERSCHI.AT/BERTHOLD



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