AUVA: Forum Prävention - die bedeutendste österreichische Fachveranstaltung auf dem Gebiet der Prävention

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AUVA: Forum Prävention - die bedeutendste österreichische Fachveranstaltung auf dem Gebiet der Prävention
Foto: Richard Reichert - Abdruck honorarfrei
16 Mai 20:00 2017 von OTS Print This Article

Heute startete das Forum Prävention im Kongresszentrum der Wiener Hofburg mit rund 1.300 Teilnehmern.

Arbeiten in einer digitalen Welt

Ein Schwerpunkt der diesjährigen AUVA-Veranstaltung liegt auf dem Thema Arbeiten in einer digitalen Welt. Erstmals hat daher auch der Robotor „Pepper“ die Eröffnung mitgestaltet. Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine wird immer intensiver und es sind immer mehr Bereiche betroffen. Digitalisierung bedeutet, dass wir uns auf neue Herausforderungen einstellen und neue Konzepte für die gesamte Arbeitsumwelt entwickeln müssen. Auch für die Sicherheit am Arbeitsplatz ergeben sich neue Schwerpunktthemen, wie beispielsweise durch den Einsatz von Robotern.

AUVA-Obmann DDr. Anton Ofner zum Start des diesjährigen Forums Prävention: „Durch die Digitalisierung werden neue Gefahrenquellen entstehen, diese müssen wir identifizieren und darauf reagieren. Das stellt auch die Präventionsarbeit vor neue Herausforderungen. In den kommenden Jahren werden wir unsere Präventionsbemühungen daher intensivieren, um den erfolgreich eingeschlagenen Weg der Reduktion der Arbeitsunfälle weiter fortzusetzen.“

Diversity in der Arbeitswelt

Ein weiterer Fokus liegt dieses Jahr auf dem Thema „Diversity in der Arbeitswelt“. Auch in KMU ist die Arbeitswelt vielseitiger und bunter geworden. Neben Unterschieden in Alter, Bildung, Geschlecht, physischen und psychischen Voraussetzungen erlangen auch Unterschiede in Sprache, Kultur sowie ethische und religiöse Werte zunehmende Bedeutung im Arbeitsalltag und Miteinander. Für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit bringt dies neue Herausforderungen mit sich.

Übermüdung und ihre Risiken

Am vierten Tag der Veranstaltung bieten Experten zudem umfangreiche Informationen zum Thema Übermüdung kombiniert mit Verkehrs- und Wegunfällen. Wer regelmäßig zu wenig schläft, fühlt sich nicht nur erschöpft und müde am Tag darauf, sondern ist auch einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt. Denn Schlafmangel führt rasch zu Konzentrationsschwäche und motorischen Defiziten. Die Ausführung von Bewegung wird meist unmerklich, manchmal sogar spürbar qualitativ schlechter.

Am Forum Prävention nehmen circa 1.300 Sicherheitsfachkräfte, Arbeitsmediziner, Arbeitspsychologen und Behördenvertreter aus ganz Österreich teil. Rund um den Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit präsentieren darüber hinaus 72 Aussteller auf 700 m2 ihre Produkte.


Quelle: OTS



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