Die Feuerwehren Spittal/Drau, St.Peter-Spittal und Seeboden waren vor Ort - in Richtung Salzburg bildete sich wegen des Unfalls ein 15 Kilometer langer Stau

BEZIRK SPITTAL/DRAU. Zu einem Verkehrsunfall auf der A10 wurden die Feuerwehren Spittal/Drau, St.Peter-Spittal und Seeboden am Samstag gegen 12 Uhr alarmiert.

Drei Fahrzeuge waren in Fahrtrichtung Salzburg kurz nach dem Wolfsbergtunnel vor einem Verengungsbereich zu einer Baustelle am Knoten Millstätter See kollidiert. Die Verletzten, deren Wagen auf dem Dach zum Stillstand gekommen war, wurden von Notarzt- und Rettungsteams versorgt. Zwei Schwerverletzte mussten mit den Rettungshubschraubern RK1 und Christophorus 11 ins Klinikum Klagenfurt geflogen werden, zwei weitere Verletzte wurden ins Krankenhaus Spittal gebracht. Die Insassen der anderen beteiligten Fahrzeuge kamen offensichtlich mit dem Schrecken davon.
 
Passiert ist der Unfall auf der Lieserschluchtbrücke, nachdem ein 37-jähriger Pkw-Lenker aus Klagenfurt einem vor ihm fahrenden, abbremsenden Pkw eines 40-Jährigen Salzburgers auffuhr. Der Wagen des 37-Jährigen überschlug sich dann aufs Dach, nachdem er zuvor noch das Fahrzeug eines 54-jährigen Deutschen mit ebenfalls vier Insassen gerammt hatte.
 
Die A10 war über eineinhalb Stunden gesperrt, es bildete sich ein fast 15 Kilometer langer Stau in Richtung Salzburg, berichtete die Feuerwehr.

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war an der Unfallstelle: Neben den Feuerwehren Spittal, St. Peter-Spittal und Seeboden mit 60 Kräften waren noch zwei Notärzte, Sanitäter mit vier Rettungswagen, die Rettungshubschrauber C11 und RK1, drei Abschleppwagen, die ASFINAG und die Polizei vor Ort.

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