Der Österreicher soll mit weiteren Komplizen hunderte KFZ-Teile gestohlen und übers Internet weiterverkauft haben

STEIERMARK/PHILIPPINEN. Nach neunmonatigen Ermittlungen wurde am 11. November ein gesuchter Österreicher auf den Philippinen festgenommen. Weitere Komplizen konnten kurz darauf in der Steiermark gefasst werden. Der Gesamtschaden der Betrügerbande liegt bei 10 Millionen Euro. 

Bereits im Winter 2013 kamen die burgenländischen Ermittler auf die Spur der Verdächtigen, die hunderte Teile gestohlener Kraftfahrzeuge via Internet verkauften. Der Hauptverdächtige setzte sich daraufhin auf die Philippinen ab und führte von dort über verschiedenste Kommunikationskanäle mit einem österreichischen Partner den Verkauf gestohlener Kfz-Teilen weiter.

Der Haupttäter soll zwischen 2009 und 2013 in Österreich und Polen insbesondere Motoren und Getriebe gestohlen und verkauft haben. Der entstandene Sachschaden liegt bei rund 10 Millionen Euro. Im Zuge von weiteren Festnahmen und Hausdurchsuchungen wurden in einer Lagerhalle rund 300 Motoren und Getriebe sichergestellt - drei Viertel davon waren gestohlen.