Salzburg: „Sprungbrett Musik“ taucht mit Jung und Alt in die Volkskultur ein

vonRedaktion International
NOVEMBER 30, 2025

Foto: Verein Sprungbrett Musik

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Aktuelles Projekt: Generationsübergreifendes Hirtenspiel / 15 Kinder und Erwachsene proben für den großen Auftritt

(HP) Christoph Sebald , Elisabeth Siller und Christian Voggenberger eint die Liebe zur Musik und zur Volkskultur. Seit rund fünf Jahren organisieren sie mit dem Verein „Sprungbrett Musik“ verschiedenste Veranstaltungsformate, bei denen jeder und jede mitwirken kann. Das aktuelle Projekt ist ein generationenübergreifendes Hirtenspiel, das am 4. Dezember in der Kirche St. Andrä am Mirabellplatz aufgeführt wird. 15 Kinder und Erwachsene proben seit Oktober für den großen Auftritt. Unterstützt wird der Verein unter anderem vom Referat Volkskultur des Landes Salzburg.

Die Probenarbeit der vergangenen Wochen macht sich bezahlt. Olivia, Arthur, Lukas, Sebastian und Moritz wissen genau, was in der Szene zu tun ist. Als Hirten spielen sie eine wichtige Rolle im Stück. Denn der Engel verkündet ihnen als Erstes die Geburt von Jesus im Stall in Bethlehem. Zehn Kinder und fünf Erwachsene holen sich dieser Tage unter der Regie von Christoph Sebald den letzten Schliff. Für die Aufführung am 4. Dezember muss schließlich jede Textzeile passen und jede Note einstudiert sein.

Edtstadler: „Vielfältige Volkskultur.“

Für Landeshauptfrau Karoline Edtstadler zeigt das Projekt des Vereins „Sprungbrett Musik“ die Vielfalt in der Salzburger Volkskultur. „Ganz niederschwellig wird hier generationsübergreifend gearbeitet, musiziert und gespielt. Jung und Alt können sich einbringen und in unterschiedliche Bräuche eintauchen. So wird die Begeisterung für die Volkskultur geweckt. Gerade die Advents- und Weihnachtszeit sind jährlich ein Fixpunkt für unsere Traditionen. Umso schöner, wenn das allen Menschen zugänglich gemacht wird“, so Edtstadler.

Leidenschaft für das Brauchtum

Organisator Christoph Sebald hat mit seinem Team ein Ziel. „Wir möchten möglichst viele Menschen mit unserer Leidenschaft für die Volkskultur anstecken. Kinder saugen alle Informationen wie ein Schwamm auf und sind mit vollem Eifer dabei“, unterstreicht der im Zivilberuf als Volksschuldirektor tätige Pädagoge. „Den Text für unser Hirtenspiel habe ich selbst geschrieben. Insbesondere der Brauch des Anglöckelns gerät leider zunehmend in Vergessenheit. Hier wollte ich die Erinnerung wachhalten“, so Sebald weiter.

Ausgezeichnete Projekte

„Sprungbrett Musik“ organisiert nicht nur das generationsübergreifende Hirtenspiel. Jedes Jahr wird im Frühling ein Musical für Kinder mit und ohne musikalische Vorbildung einstudiert. „Nächstes Jahr wird Max und Moritz aufgeführt. 40 Kinder und Jugendliche werden auftreten. Im Sommer findet unter dem Motto ,Dein Weg zur Musik‘ eine Projektwoche statt. Dort können Kinder ihre ersten Erfahrungen mit Tanz, Gesang und Instrumenten sammeln“, sagt Christoph Sebald. Für die letztgenannte Initiative wurde der Verein 2023 mit dem Förderpreis des Salzburger Volkskulturpreises ausgezeichnet.


Redaktion: Landes-Medienzentrum / LK_251129_90 (msc/mw)

Quelle: Land Salzburg

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