Innsbruck: Writer in Residence 2023 - Slata Roschal

vonRedaktion Salzburg
MAI 27, 2023

Foto: Stadt Innsbruck

Russisch-deutsche Schriftstellerin zu Gast in Innsbruck

Slata Roschal ist die heurige „Writer in Residence“ in Innsbruck. Die in München lebende Autorin und promovierte Slawistin war im Mai zu Gast an der Universität Innsbruck. Geboren in Sankt Petersburg und aufgewachsen in Deutschland versteht sie sich nicht zuletzt auch als Mittlerin zwischen den Sprachen Russisch und Deutsch.

„Dank des Projekts ,Writer in Residence‘ finden jedes Jahr Autorinnen und Autoren den Weg nach Innsbruck und bereichern hier das kulturelle, besonders das literarische Leben“, begrüßte Kulturamtsleiterin Dr.in Isabelle Brandauer die Autorin Slata Roschal: „Dieses Projekt ist auch Ausdruck der guten Zusammenarbeit und des Austauschs von Stadt und Universität.“ Für das Projekt WiR (Writer in Residence) der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck wird jedes Jahr eine bzw. ein internationale(r) Kulturschaffende(r) für einen Monat nach Innsbruck eingeladen.

An der Abschlussveranstaltung am 25. Mai im Bürgersaal des Historischen Rathauses nahmen VertreterInnen der Stadt Innsbruck und der Universität Innsbruck teil. Dr. Peter C. Pohl (Institut für Germanistik) stellte das WiR-Programm und Slata Roschal als 17. „Writer in Residence“ vor. Slata Roschal las Lyrik aus ihren frühen Gedichtbänden und präsentierte ein gemeinsames Übersetzungsprojekt mit Studierenden der Slawistik und Translationswissenschaft sowie die Ergebnisse eines „Creative Writing“-Workshops.

Zur Autorin

Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg und aufgewachsen in Schwerin. Studium in Greifswald, Promotion in München über Männlichkeiten und Dostojevskij. Zahlreiche Stipendien und Preise, zuletzt Kunstförderpreis des Freistaates Bayern und Schubart-Literaturförderpreis der Stadt Aalen. Lyrikbände Wir verzichten auf das gelobte Land (Reinecke & Voß 2019) und Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus (hochroth 2021), Roman 153 Formen des Nichtseins (homunculus 2022).


Quelle: Stadt Innsbruck

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