Innsbruck: Innsbrucks Tourismus verzeichnet ein Plus

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 31, 2024

Foto: Innsbruck Tourismus/Lackner

2023 mehr Nächtigungen, Nahmärkte stärker, Aufenthaltsdauer erhöhte sich

Die letzten Jahre mit multiplen Krisen sind naturgemäß auch an der Tourismusbranche nicht spurlos vorübergegangen. Umso erfreulicher präsentieren sich die Zahlen aus 2023: War die erste Hälfte des Jahres 2023 im Vergleich zu 2019 noch leicht unter den Werten von damals, lagen sie in der zweiten Hälfte 2023 darüber. Am Ende konnten 1.805.953 Nächtigungen und 976.881 Ankünfte verbucht werden – ein leichtes Plus von 18.000 bei den Nächtigungen – wiederum im Vergleich zu 2019.

Während Ankünfte und Nächtigungen aus dem asiatischen Raum noch unter dem Vor-Corona-Niveau liegen, kamen mehr Gäste aus den Nahmärkten Deutschland und Österreich in die Landeshauptstadt. „Die Steigerung bei der Aufenthaltsdauer werte ich als besonders positives Zeichen. Nachhaltiger und qualitätsvoller Tourismus, der so viel Wertschöpfung wie möglich in der Region hält, muss unser Ziel für die Zukunft sein“, ist Bürgermeister Georg Willi überzeugt.

„Die Aufbruchsstimmung im Städtetourismus, die wir 2023 erlebt haben, ist sehr erfreulich. Jetzt geht es darum, gemeinsam mit den Betrieben und Leistungsträgern den Aufwärtstrend zu verfestigen, also z.B. die positive Entwicklung im Winter durch Impulse wie das Innsbruck Winter Dance Festival weiter zu verstärken. Damit dies auf möglichst vielen Ebenen gelingt, hat Innsbruck Tourismus einen partizipativen Strategieentwicklungsprozess gestartet. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern und der lokalen Bevölkerung möchten wir den Lebensraum rund um die Tiroler Landeshauptstadt ganzheitlich und nachhaltig weiterentwickeln“, so Barbara Plattner, Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus.

Starker Sommer

Einige Besonderheiten Innsbrucks als Tourismusstandort streicht Christian Kapferer, Abteilung Tourismus und Wirtschaft, heraus: „Innsbruck ist nach Salzburg und Wien die drittstärkste Landeshauptstadt in Österreich. Im Gegensatz zum Rest Tirols ist die Sommersaison in Innsbruck die stärkere, wobei der Winter immer weiter aufholt.“ 2023 wurden sowohl im Juli als auch im August über 200.000 Nächtigungen gezählt (209.985 und 205.886), der drittstärkste Monat war mit 166.039 Nächtigungen der Dezember. Mit dem Motel One und dem Meininger Hotel, so die Analyse des Tourismus-Experten, konnte Innsbruck eine neue, tendenziell jüngere und internationalere Zielgruppe ansprechen. Auch das habe zur schnellen Erholung und dem erfreulichen Ergebnis beigetragen.

„Es ist sehr erfreulich, dass Innsbruck vor allem bei den Nahmärkten punktet. Das macht uns weniger krisenanfällig und macht eine umweltfreundliche Anreise einfacher und wahrscheinlicher. Innsbruck ist mit dem Bündel an alpin-urbaner Lebensfreude samt vielfältigen Sportmöglichkeiten und hervorragenden kulturellen Angeboten ein besonderer Anziehungspunkt für unsere Gäste,“ freut sich Bürgermeister Georg Willi. MD


Quelle: Stadt Innsbruck

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