Salzburg: Neuer Hochwasserschutz für Lammer in Abtenau

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 09, 2021

Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold

Mehr Sicherheit für 670.000 Euro / Zehn Wohn- und Gewerbeobjekte

(LK) Vier Mal in nicht einmal 20 Jahren, das letzte Mal erst vor wenigen Wochen, ist die Lammer im Abtenauer Ortsteil Voglau über die Ufer getreten, hat Häuser beschädigt und großen Sachschaden verursacht. Jetzt wird den Wassermassen der Kampf angesagt.

„Damit die Bewohner und die angesiedelten Betriebe wieder ruhig schlafen können, werden jetzt Hochwasserschutzmauern und Dämme errichtet. Sie sind auf eine hundertjährige Überflutung ausgelegt und werden planmäßig noch in diesem Jahr weitestgehend fertiggestellt“, so Landesrat Josef Schwaiger vor kurzem beim Lokalaugenschein.

Schnitzhofer: „Wir sind sehr froh.“

2002, 2013, 2019 und auch heuer war Voglau von größeren Hochwässern der Lammer betroffen. Als Maßnahme investieren nun unter anderem das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus, das Land Salzburg und Interessenten 670.000 Euro in Schutzbauten rund um das Risikogebiet, das neben Privathaushalten auch drei größere Betriebe umfasst. Bürgermeister Johann Schnitzhofer begrüßt die Arbeiten: „Wir sind wirklich sehr froh über diesen Hochwasserschutz, nachdem die Voglauer in der Vergangenheit so oft unter Überschwemmungen gelitten haben. Besonders freut mich die moderne, ansehnliche Verbauung, wodurch die Häuser nicht nur einbetoniert werden.“

Schwaiger: „Innovationen im Schutzbau.“

Nach der Fertigstellung sind insgesamt zehn Objekte vor einem Jahrhunderthochwasser geschützt, sämtliche Maßnahmen sind bereits bis ins kleinste Detail geplant und von behördlicher Seite bewilligt. „Neben einer Mauerhöhe von bis zu zwei Metern zeichnet sich dieses Projekt ebenso durch mobile Verschlüsse aus. Damit sind die Zufahrten und Einfahrten zu den Häusern im Normalfall weiterhin problemlos nutzbar. Funktionalität trifft hier also auf umfassenden Schutz für die Menschen sowie ihr Hab und Gut“, betont Landesrat Josef Schwaiger.

Quelle: Land Salzburg

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