vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 22, 2025
Foto: Werkschulheim Felbertal/Neumayr
Foto: Visualisierung Zuchna
7,9 Millionen Euro investieren Bund, Land und Schule in die erste Bauphase / Moderne Infrastruktur für einzigartige Ausbildung im Flachgau
(HP) Das Werkschulheim Felbertal, das mit AHS-Matura, Lehrabschluss und Wohnen am Campus eine österreichweit einzigartige Ausbildung anbietet, wird umfassend modernisiert. Kürzlich erfolgte der Start für die erste Bauetappe mit der Aufstockung und Sanierung eines Schultraktes. Die Investition von 7,9 Millionen Euro für den ersten Teil der Modernisierung tragen Bund, Land und der schulerhaltende Verein gemeinsam.
Landesrätin Daniela Gutschi beim Spatenstich in der Ausnahmeschule Werkschulheim Felbertal mit Josef Rettenwander (GF RHZ Bau), Direktor Mathias Burgstaller, Bildungsdirektor Rudolf Mair, Christoph Paulweber (Vorsitzender des schulerhaltenden Vereins), Bgm. Johannes Fürstaller (Ebenau), Alexander Spraiter (GF tennenbau consulting) und Patrick Kofler (kofler architects).
Insgesamt soll das Werkschulheim Felbertal in Ebenau bei Salzburg in drei Bauetappen und einer Gesamtinvestition von 20 Millionen Euro modernisiert werden. Der nun gestartete, erste Schritt umfasst die Aufstockung eines der beiden Schultrakte um ein Geschoss in Holzbauweise. Das gesamte Gebäude mitsamt Speisesaal wird saniert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Die alte Turnhalle erhält eine zweite Garderobe. In einer zweiten und dritten Bauphase sollen der zweite Schultrakt, das Verwaltungsgebäude sowie das Werkstättengebäude saniert und teilweise erweitert werden.
Gutschi: „Steht für Qualität und Praxisnähe.“
Der kürzlich erfolgte Spatenstich ist für Bildungslandesrätin Daniela Gutschi „ein starkes Zeichen für die Zukunft des Werkschulheims Felbertal – einer in ganz Österreich einzigartigen Schule, die seit Jahrzehnten für hohe Bildungsqualität und gelebte Praxisnähe steht. Damit dieses besondere Profil auch in Zukunft bestmögliche Rahmenbedingungen vorfindet, investieren wir gemeinsam in Umbau, Sanierung und Erweiterung. Das Land Salzburg übernimmt dabei ein Drittel der Baukosten – für mich ist das ein klares Bekenntnis zur Vielfalt in unserem Bildungssystem und zu einem starken Bildungsstandort Salzburg."
Paulweber: „Großprojekt ist Schlusspunkt der Sanierung.“
Christoph Paulweber, Vorsitzender des schulerhaltenden Vereins betont: „Insgesamt befinden sich 17 Schul-, Werkstätten- und Wohngebäude auf unserem 5,5 Hektar großen Campus-Areal, das die Schule 1964 bezogen hat. Neben Neubauten haben wir einen Großteil der alten Gebäude bereits 2008 und 2016 erfolgreich renoviert. Mit dem aktuellen Großbauprojekt wird hier nun ein Schlusspunkt gesetzt.“
Mair: „Innovatives Lehr- und Lernkonzepte.“
Das Werkschulheim Felbertal nimmt in der Bildungslandschaft einen besonderen Platz ein. „Mit einer breiten Allgemeinbildung und zusätzlicher handwerklicher Ausbildung in einem von christlichen Werten und innovativen Lehr- und Lernkonzepten getragenen Schulprofil, finden Schülerinnen und Schülern ein ideales Lern- und Entwicklungsfeld vor. Ich freue mich, dass einem zeitgemäßen pädagogischen Konzept mit entsprechenden renovierten und neuen Flächen Rechnung getragen wird“, so Bildungsdirektor Rudolf Mair.
Quelle: Land Salzburg