Oberösterreich: Tierschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer - Wohin mit Hund und Katze in der Urlaubszeit?

vonRedaktion Salzburg
JULI 08, 2022

Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr,

Sommer, Sonne, Strand und Meer: Die Sommerferien sind für sehr viele Menschen die perfekte Zeit in den Urlaub zu fahren. Es ist aber auch leider jene Zeit, die die Tierheime alle Jahre wieder an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt. Denn es ist traurige Realität, dass zur Urlaubszeit vermehrt Tiere ausgesetzt werden, da sie im Urlaub unbequem, unerwünscht oder in der Urlaubsunterkunft nicht erlaubt sind. Andere werden im Tierheim abgegeben und nicht wieder abgeholt.

„Speziell die Sommermonate stellen unsere Tierheime jedes Jahr vor enorme Herausforderungen. Ich bitte daher alle Haustierbesitzer/innen, sich bereits frühzeitig zu überlegen, was mit dem Tier geschehen soll, wenn die Urlaubsreise naht. Das entlastet nicht nur die übervollen Tierheime, sondern verhindert auch viel Tierleid“, appelliert Tierschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer zum Ferienstart.

Ob es sich empfiehlt, das Haustier in den Urlaub mit zu nehmen, hängt davon ab, um welche Tierart es sich handelt und wohin die Reise geht. Während Hunde oftmals mit auf Reisen genommen werden können, fühlen sich die meisten Katzen in ihrer gewohnten Umgebung wohler. Auch für Kaninchen, Meerschweinchen und Vögel ist es in der Regel besser, eine Urlaubsbetreuung zu Hause zu organisieren, da Reisen für diese Tiere großen Stress bedeuten.

„Wichtig ist es, sich früh genug nach einer geeigneten Pflegemöglichkeit für sein Haustier umzusehen - im Familien-/ Freundeskreis oder bei gut geführten Tierpensionen – und dass das Tier zuvor mit der betreuenden Person vertraut gemacht wird“, macht Cornelia Rouha-Mülleder, Tierschutzombudsfrau OÖ, aufmerksam. „Für Hunde, die in den Urlaub mitgenommen werden, muss man sich rechtzeitig über die Einreisebestimmungen des Urlaubslandes erkundigen. Auch braucht es vor Ort eine hundefreundliche Unterkunftsmöglichkeit und es muss bedacht werden, dass das Klima für die Hunde geeignet ist.“

Quelle: Land Oberösterreich

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