Salzburg: Spatenstich für neuen Gastro-Versorger

vonRedaktion Salzburg
JUNI 08, 2021

Foto: Kolarik Andreas

Transgourmet-Großmarkt im Pinzgau schafft mehr als 100 neue Arbeitsplätze

(HP) „Alles aus einer Hand“ heißt es ab Frühsommer 2022 im neuen Transgourmet-Abholmarkt in Maishofen am Eingang ins Glemmtal. 60 Jobs entstehen zum Start, deutlich mehr als 100 werden es im Vollbetrieb sein. „Die Schaffung von regionalen Arbeitsplätzen sowie die Bereitschaft, große Investitionen trotz der bestehenden Herausforderungen zu realisieren, sind starke Signale für die Zeit nach der Krise,“ betont Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer beim heutigen Spatenstich.

Aktuell betreibt Transgourmet in Österreich neun große Standorte mit Abholung und Zustellung und vier reine Abholgroßmärkte. In Maishofen werden dann 20.000 Artikel den zahlreichen Gastronomie- und Hotellerie-Betrieben im Großraum Pinzgau, Pongau und Kitzbühel angeboten. Insgesamt investiert Transgourmet rund 30 Millionen Euro. „Das bewusste Bekenntnis zu Regionalität ist mit Sicherheit wichtiger und stärker als zuvor“, ist Landeshauptmann Wilfried Haslauer überzeugt.

Einzugsgebiet bis zum Pongau und nach Kitzbühel

Der neue Transgourmet-Standort wird die rund 4.500 Gastronomie- und Tourismusbetriebe Pinzgau, im Pongau und bis in den Bezirk Kitzbühel (Tirol) versorgen. Kernzielgruppe ist die Gastronomie aber auch an die rund 12.000 Gewerbetreibende in der Region. Zudem können Selbstständige und Vereine dort einkaufen.

Genuss und Wertschöpfung

Maishofens Bürgermeister Franz Eder freut sich „dass am neuen Standort eine breite Palette an hochwertigen Lebensmitteln für Gastronomie und Hotellerie angeboten wird, die Genuss und Wertschöpfung in die Regionen unseres Landes bringt.“ Obwohl Transgourmet bundesweit tätig ist, wird ein Teil des Sortiments ganz bewusst regional angepasst. Heimische Lieferanten werden Lieferanten aktiv mit Listungen sowohl bei Markenartikeln als auch bei Eigenmarken unterstützt.

Regional schon beim Bau

Der neue Standort mit einer Gesamtfläche von 10.500 Quadratmetern wird in Maishofen bei Zell am See auf dem ehemaligen Areal der Betonwerke Rieder am Mühlenweg errichtet und in Summe 30 Millionen Euro kosten. Schon die Planung oblag einem Unternehmen aus Zell am See – die Bauaufträge werden vom Architektur- und Baumanagementbüro Scharler koordiniert. Auch die Abbrucharbeiten, die Baumeisterarbeiten, die Betonfertigteile, Dacharbeiten und die Haustechnik genauso wie die Außenanlage werden von Betrieben aus der Region durchgeführt.

So „grün“ wie möglich

Neben all der ökonomischen Messzahlen sind auch die ökologischen relevant: So wird beim neuen Markt in Zell am See neben einer zeitgemäßen, in die Region passenden, Architektur auf möglichst geringen Flächenverbrauch und damit die kleinstmögliche versiegelte Außenfläche geachtet. Daher werden die 105 Parkplätze unter den Markt verlegt – was optisch anspruchsvoll ist und auch bei schlechten Witterungsverhältnissen für trockene Verladung der Waren sorgt. Geheizt wird in Zell am See mit der Wärmerückgewinnung aus der Kälteanlage, auf dem Dach des Gebäudes wird eine 1.800 Quadratmeter große Photovoltaikanlage errichtet.

Quelle: Land Salzburg

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