Salzburg: Osterverkehr ohne Todesopfer

vonRedaktion Salzburg
APRIL 19, 2022

Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold

Regelmäßige Schwerpunktkontrollen zeigen Wirkung

(LK) Eine erfreuliche Oster-Bilanz der Verkehrsunfälle kann Landesrat Stefan Schnöll ziehen. „Es gab zwischen Karfreitag und Ostermontag kein Todesopfer auf Salzburgs Straßen zu beklagen“, so der Landesrat.

Über das Osterwochenende wurden 5.774 Geschwindigkeitsübertretungen registriert, es gab 22 Anzeigen wegen Alkohol und neun wegen Drogen im Straßenverkehr. Neun Mal wurde der Führerschein vorläufig abgenommen. „Wir bemühen uns mit regelmäßigen Schwerpunkt-Kontrollen, einen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr zu leisten. Das Wochenende zeigt, dass viele der Maßnahmen helfen, auch wenn jeder Unfall immer noch einer zu viel ist.“, ist Landesrat Stefan Schnöll überzeugt.

Zahlreiche Geschwindigkeitsübertretungen

„Durch die Kontrollen konnten in den vergangenen Tagen wieder einige Übertretungen im Straßenverkehr festgestellt werden. Uns geht es dabei nicht um diejenigen, die ein paar km/h zu schnell sind, sondern um wirkliche Raser. Vielen Dank der Polizei und den Mitarbeitern des Landes für ihren Einsatz für mehr Sicherheit im Salzburger Straßenverkehr“, betont Landesrat Stefan Schnöll.

Schwere Mängel, saftige Strafen

Bereits in der Karfreitagsnacht kontrollierten zahlreiche Polizeistreifen die Tuning- und Roadrunner-Szene in Salzburg „scharf“. Die technischen Experten der Kfz-Prüfstelle des Landes stellten insgesamt 128 Delikte fest, Strafen in der Höhe von 15.190 Euro wurden ausgesprochen. Bei elf Fahrzeugen mussten wegen „Gefahr im Verzug“ die Kennzeichentafeln an Ort und Stelle abgenommen werden.

Drogenlenker mit falschen Taferln

Am späten Abend des 15. April stellte eine Zivilstreife bei einen 20-jährigen Pkw-Lenker in Salzburg-Lehen gleich mehrere Verstöße fest. Er besaß keinen Führerschein und war mit falschen Kennzeichen ohne Versicherungsschutz unterwegs. Ein Drogenschnelltest verlief hoch positiv auf THC und Kokain.

61 km/h zu schnell, viel zu nah am Vordermann

Am Osterwochenende kontrollierte die Polizei im Flachgau und im Tennengau auf der Tauern- und der Westautobahn. Der geringste Abstand betrug nur zehn Meter bzw. 0,29 Sekunden und das bei einer gemessenen Geschwindigkeit von 126 km/h, mindestens 35 Meter wären nötig gewesen. Tempo 191 war der gefährliche „Rekord“ bei erlaubten 130 km/h. Der Lenker dieses Autos muss mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen.

Quelle: Land Salzburg

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