vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 01, 2025
Foto: Stadt Innsbruck
Innsbruck ist auch als Bildungsstandort top. Das Ziel ist, Bildung für alle möglichst kostenlos zugänglich zu machen und lebenslang zu fördern. In vielen Bereichen der Kinder- und Erwachsenenbildung fließen die Themen Inklusion und inklusive Bildung ein.
Die Innsbrucker Bildungslandschaft kann sich sehen lassen. Das vielfältige Angebot an Bildungseinrichtungen für 0- bis 14-Jährige, aber auch für Erwachsenenbildung macht Innsbruck zum größten Bildungs-, Universitäts- und Wissenschaftsstandort Westösterreichs. 65 Kinderkrippen, 62 Kindergärten, 43 Pflichtschulen mit mehr als 13.000 SchülerInnen sowie 21 Mittlere und Höhere Schulen mit 13.300 SchülerInnen stehen in Innsbruck zur Wahl.
Lebensbegleitendes Lernen
Die fünf Innsbrucker Universitäten und Hochschulen zählen derzeit rund 37.000 Studierende. Wer sich im Erwachsenenalter berufsbegleitend weiterbilden möchte, dem stehen unter anderem die Volkshochschule, das WIFI (Wirtschaftsförderungsinstitut) und das bfi (Berufsförderungsinstitut) als Bildungsstätten – auch für das Nachholen von Bildungsabschlüssen – zur Verfügung. „Bildung und Lernen sollen nicht an Herkunft und Bildungsbiografie gebunden sein und auch keine Altersgrenzen haben“, betont Vizebürgermeisterin Mag.a Elisabeth Mayr: „Unser Ziel ist, lebenslanges Lernen zu fördern und Bildung als verbindendes und bereicherndes Element in der Gesellschaft zu etablieren.“
Inklusion als Thema
In fast allen Bildungseinrichtungen wird in der heutigen Zeit die Inklusion mitgedacht – beginnend im Kinderkrippen- und Kindergartenalter. Ein gutes Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit der Stadt Innsbruck mit dem Arbeitsbereich Pädaudiologie er Universitätsklinik für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen. Seit einigen Jahren werden die Kosten für Kinder, die auf eine Hörassistenzanlage medizinisch angewiesen sind und ihren Hauptwohnsitz in Innsbruck haben, übernommen. „Damit unterstützen und fördern wir all jene Kinder beim Spracherwerb und der Hörkompetenz, die auf Hörassistenzanlagen angewiesen sind, und ermöglichen ihnen einen guten Start“, erklärt Mag. Wolfgang Grünzweig, der seit kurzem als Koordinator und Ansprechpartner für Barrierefreiheit, Inklusion und Teilhabe beim Stadtmagistrat zur Verfügung steht.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt aktuell auf dem neu gegründeten Team „Mobil fürs Kind“. Hier geht es neben sozialarbeiterischen Ansätzen im Kindergarten auch um die Stärkung der Inklusion. Das Team begleitet und berät Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, hat ein offenes Ohr für Anliegen und Beschwerden und fördert Kinder in ihrer Entwicklung. Alle Informationen unter www.innsbruck.gv.at/mobilfuerskind
Quelle: Stadt Innsbruck