vonRedaktion International
AUGUST 31, 2020
Stadt Salzburg
Heute Montag, 31. August 2020, ist auch in Westösterreich der Startschuss für die neu eingeführte Sommerschule gefallen. 1.800 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren waren im ganzen Bundesland Salzburg zu diesem zweiwöchigen Programm eingeladen worden, 1.604 nehmen die kommenden beiden Wochen daran teil. Damit hat man rund 88 Prozent derjenigen erreicht, denen man wegen den coronabedingt erschwerten Lernmöglichkeiten eine Deutsch-Spezialförderung zukommen lassen will.
In der Mozartstadt werden 606 Kinder an elf Schulstandorten die Möglichkeit nutzen, ihr Deutsch zu festigen – das Gros von ihnen sind Schüler*innen Neuer Mittelschulen. Unterrichtet wird montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr. Wobei dieser Unterricht kein reiner „Paukerkurs“ sein soll, wie Bildungsminister Heinz Faßmann betont hatte. „Und auch kein simpler Deutschunterricht, eingeteilt in 50-Minuten-Einheiten.“ Das Programm enthält viele auflockernde Elemente, bei denen auch der Spaß nicht zu kurz kommt. Es werde projektorientiert gelernt, "so vielfältig und bunt, wie die tägliche Kommunikation auch ist", hatte der Bildungsminister das pädagogische Konzept dahinter umrissen. Die Aufgabe, die Kinder aus Volksschulen, Neuen Mittelschulen und der Unterstufe der Gymnasien zu unterrichten, übernehmen Lehramts-Studierende und Lehrer*innen. Auch Schülerinnen und Schüler ab zehn Jahren kommen zum Einsatz - als sogenannte „Buddys“.
Quelle: Stadt Salzburg