Burgenland: Burgenländischer Handwerkerbonus 2024 startet am 1. April

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 29, 2024

Foto: Büro LH Doskozil / Weis

LH Doskozil: „Neuauflage der Förderung entlastet burgenländische Bevölkerung, sichert Arbeitsplätze und kurbelt heimische Wirtschaft an“

Ab kommenden Montag können Förderanträge für den Burgenländischen Handwerkerbonus 2024 bei der Wohnbauförderung im Amt der Burgenländischen Landesregierung eingereicht werden, die Antragsstellung wird in Kürze auch voll digital per Onlineformular möglich sein. Der Burgenländische Handwerkerbonus habe sich bereits in der Vergangenheit als erfolgreiche wirtschaftsfördernde Maßnahme erwiesen, ab 1. April gehe die Fördermaßnahme des Landes nun in die nächste Runde, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, der die Ziele zusammenfasst: „Mit dem neu aufgelegten Handwerkerbonus 2024 werden heimische Handwerksbetriebe in schwierigen Zeiten zielgerichtet unterstützt und die regionale Wertschöpfung wird angekurbelt. Privaten Haushalten, die sich so notwendige Reparaturarbeiten und Sanierungsmaßnahmen leisten können, wird der Rücken gestärkt.“ Der Handwerkerbonus 2024 gilt für handwerkliche Leistungen und thermische Sanierungen, die im Zeitraum von 1. April bis 31. Dezember 2024 von Unternehmen mit Sitz im Burgenland durchgeführt werden, und kann bis längstens 10. Jänner 2025 beantragt werden. In Summe werden fünf Millionen Euro an Fördermitteln von der Landesregierung bereitgestellt. „In dieser Zeit der Teuerungskrise, die die Bevölkerung massiv getroffen hat, setzt das Burgenland auf Förderanreize und die finanzielle Entlastung der Burgenländerinnen und Burgenländer“, betont der Landeshauptmann, der sich bei Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth für die gute Zusammenarbeit bedankt. Details zum Handwerkerbonus 2024 wurden gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Burgenland ausgearbeitet. Maximal 25 Prozent der Arbeitsleistung werden gefördert – mit höchstens 7.000 Euro insgesamt. Bei thermischen Sanierungen sind zudem Materialkosten mit maximal 25 Prozent förderbar, der Deckel liegt hier bei 10.000 Euro.

Laut Wirtschaftsprognosen wird sich die Rezession im Bau- und Baunebengewerbe 2024 zuspitzen, da der Wohnbau die hohen Bau- und Finanzierungskosten stemmen müsse. Auswirkungen sind bereits spürbar, die Auftragslage ist in den vergangenen Monaten zurückgegangen. „Der Handwerkerbonus soll diesen Auftragsrückgang abfedern und in der konjunkturschwachen Zeit für eine Belebung und neue Impulse im Bauhaupt- und Baunebengewerbe sorgen“, erklärt der Landeshauptmann. „Sehr wichtig für die Landespolitik ist auch, dass mit dieser Maßnahme der Arbeitsmarkt in den Branchen Handwerk und Bauwirtschaft belebt wird.“ Ein weiteres Ziel dieser Sonderförderaktion des Landes Burgenland sei es, im Interesse der Energieeffizienz und des Klima- und Umweltschutzes wirksame Schwerpunkte im Hinblick auf die Einsparung von Energie und sonstigen elementaren Ressourcen im Bereich des Wohnbaues zu setzen. Ein zusätzlicher Förderschwerpunkt forciert die alters- und behindertengerechte Adaptierung von Eigenheimen und Eigentumswohnungen. „Damit werden auch die Klimastrategie, die die Erhöhung der Energieeffizienz von Gebäuden beinhaltet, und der Zukunftsplan Pflege, der unter anderem auf Wunsch das Altern in den eigenen vier Wänden ermöglichen soll, vorangetrieben“, unterstreicht der Landeshauptmann.

Der Handwerkerbonus kann von der Eigentümerin bzw. vom Eigentümer des Wohnobjektes sowie ihnen nahestehenden und im geförderten Objekt wohnhaften Personen beantragt werden. Weitere Informationen zu den Fördervoraussetzungen und zur Antragsstellung sind unter www.burgenland.at/hwb online abrufbar, dort steht auch ein entsprechendes Antragsformular zum Download bereit.

Quelle: Land Burgenland

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