Salzburg: AT-Alert - Experten trainieren für die Sicherheit der Bevölkerung

vonRedaktion International
MAI 23, 2025

Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

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Umfangreiche und fundierte Ausbildung für die Bezirkshauptmannschaften

(LK) AT-Alert ist das neue Bevölkerungswarnsystem bei dem Benachrichtigungen über Gefahren direkt auf das Smartphone gesendet werden. Seit Oktober 2024 befindet sich das System im Bundesland Salzburg im Regelbetrieb. Damit im Ernstfall alles Hand in Hand geht und professionelle Abläufe eingehalten werden, werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Landes und – wie heute – auch der Bezirkshauptmannschaften laufend geschult.


„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bezirkshauptmannschaften treffen in der Dienstzeit, aber auch in der Rufbereitschaft wichtige Entscheidungen und sind für die Sicherheit der Bevölkerung da. Sie müssen zur richtigen Zeit das richtige tun. Deswegen braucht es eine fundierte und immer aktuelle Schulung“, so Markus Kurcz, Leiter des Katastrophenschutzes des Landes Salzburg. Auch wenn im vergangenen halben Jahr in Salzburg eine AT-Alert-Auslösung bisher noch nicht nötig war, ist es dennoch ein wichtiges und praktikables Werkzeug, um im Ernstfall gezielt und schnell zu warnen.

Kurcz: „Große Verantwortung.“

Die große Verantwortung im Ernstfall den AT-Alert auszulösen, tragen auch jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bezirkshauptmannschaften, die den 24-Stunden-Journaldienst besetzen. „Mit ihnen trainieren wir intensiv die Theorie und Praxis rund um den AT-Alert“, erklärt Markus Kurcz vom Katastrophenschutz des Landes. „Neben einem Theorieteil als Grundlage erwartet die Kolleginnen und Kollegen heute das rasche Abarbeiten verschiedener Abläufe in Gefahrensituationen mit unterschiedlicher Intensität. Im Grunde genommen muss jeder im Schlaf wissen, was zu tun ist“, so Kurcz.

Ein Mensch drückt aufs „Knöpfchen“

Dass im Ernstfall gut geschulte Personen den AT-Alert auslösen, ist enorm wichtig für das Vertrauen der Bevölkerung. „Man muss sich bewusst sein, dass man in den meisten Fällen nicht nur warnt, sondern auch eine einfache Anleitung gibt, was zu tun ist. Ich denke aber, wenn man sich in die Menschen hineinversetzt, Erfahrung, Wissen und Hausverstand und das noch dazu gut geschult einsetzt, dann bewältigt man diese Herausforderungen“, meint zum Markus Ebner, Bezirkshauptfrau-Stellvertreter in der Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung im Rahmen der Ausbildung.

Gute Ausbildung entscheidend

Ähnlich wie Markus Ebner sieht das auch Kollege Andreas Breitfuß, Bezirkshauptmann-Stellvertreter in Zell am See: „Wir lernen hier Theorie und Praxis, gehen alles an Fallbeispielen durch. Das ist eine gute Vorbereitung.“ Und Helga Fenninger von der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung unterstreicht: „Ich denke, dass eine gute Ausbildung auch uns Sicherheit gibt, so können wir eben für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen.“

Theorie und Praxis

In Gruppen werden beim Intensivtraining Praxisbeispiele durchgespielt. „Die Verantwortlichen in den Bezirkshauptmannschaften müssen letztendlich selber und mit Umsicht auf Grundlage von Fakten entscheiden, in welchen Regionen und in welcher Intensität die Warnung erfolgt. Bei der Entscheidungsfindung werden auch immer Experten, wie beispielsweise die Einsatzleiter vor Ort, mit eingebunden“, erläutert Markus Kurcz.

Warnung direkt aufs Handy

Der AT-Alert besteht aus einer Textnachricht, die direkt auf den Startbildschirm des Mobiltelefons gepusht wird und mit einem Alarm-Ton direkt am Handy verbunden ist. Die vorherige Installation einer App oder eine Internetverbindung ist nicht erforderlich. In der Dringlichkeit unterscheidet man in unterschiedlichen Stufen: Die höchste Alarmstufe wird in der EU mit Level 1 „Presidential Alarm“ bezeichnet.

Vierstufiges Warnsystem

Insgesamt bietet das Land den Bürgerinnen und Bürgern ein vierstufiges System, um sich über Gefahren zu informieren beziehungsweise informiert zu werden:

Quelle: Land Salzburg

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