Oberösterreich: 512 Notrufe in einer Stunde am Notruf der Feuerwehr eingegangen

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 27, 2023

Foto: ÖBFV

Unwetterfront zieht eine Spur der Verwüstung durch das Bundesland

Nach nur zwei Tagen werden die Feuerwehren in Oberösterreich erneut durch Starkregen und Sturm gefordert. Gegen 18 Uhr erreichte eine Unwetterfront Oberösterreich, die sich in enormer Geschwindigkeit über das gesamte Bundesland ausbreitete.

Innerhalb kurzer Zeit gingen unzählige Notrufe in der Landeswarnzentrale Oberösterreich, die im Vorfeld um mehrere Disponent*innen aufgestockt wurde, ein.

Derzeit stehen Feuerwehren im gesamten Bundesland im Einsatz, um die Verwüstungen und Folgen des Unwetters zu beseitigen. Ein Ende der Arbeiten ist noch nicht in Sicht.

Aufgrund des starken Regens waren Unterführungen mit Wasser vollgelaufen, wurden Keller überflutet und Straßenzüge überschwemmt. Durch die heftigen Sturmböen wurden Verkehrswege durch umgestürzte Bäume blockiert, Dächer abgedeckt und Stromleitungen beschädigt. Besonders dramatisch stellte sich die Lage in den Bezirken Braunau und Schärding dar. Hier mussten mehrere Personenrettungen durchgeführt werden, um eingeschlossene Personen aus Fahrzeugen zu befreien.

Auch mehrere Brandeinsätze, unter anderem der Brand einer Maschinenhalle in Pierbach, fordern die Einsatzkräfte.

Nach derzeitigem Stand kann davon ausgegangen werden, dass der Großteil der Unwetterfront bereits weitergezogen ist und der Peak an Alarmierungen bereits überschritten wurde.

In einer ersten Einschätzung ist mit 21:30 Uhr von ca. 700 Einsätzen auszugehen.

Quelle: Brandrätin des ÖBFV

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