Salzburg: 2023 brachte niedrigste Feinstaubbelastung im neuen Jahrtausend

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 03, 2024

Foto: Land Salzburg/Martin Loibichler

Auch dieses Silvester war eine „saubere“ Nacht / Immissionsschutz des Landes zieht Bilanz

(LK) Die Feinstaubbelastung in Salzburg hatte 2023 den niedrigsten Wert seit Messbeginn im Jahr 2000. Lediglich einmal im ganzen Jahr 2023, am 3. März, wurden die Tagesgrenzwerte überschritten. Auch in der vergangenen Silvesternacht waren die Werte, verglichen zu den Vorjahren, auf einem moderaten Niveau. Regen und Wind sowie der zunehmende Verzicht auf private Feuerwerkskörper haben dabei laut Experten des Landes maßgeblich zur Einhaltung der Feinstaubgrenzwerte beigetragen.

In Punkto Feinstaub gab es 2023 nur einen Tag mit zwei Überschreitungen der Tagesgrenzwerte von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter. Nämlich am 3. März 2023 am Rudolfsplatz und auf der Westautobahn. „Insgesamt war dies bezüglich Feinstaub das ,sauberste‘ Jahr seit dem Jahrtausendwechsel“, so die Experten des Landes vom Immissionsschutz.

Regen wusch Silvester-Feinstaub weg

Auch zum Jahreswechsel 2023/2024 war die Feinstaubkonzentration im Bundesland eher niedrig. Der Höchstwert wurde in Hallein mit 178 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen. „An allen anderen Messstationen im Land lagen die Werte kurz nach dem Jahreswechsel knapp unter 70 Mikrogramm pro Kubikmeter. Bereits um 2 Uhr am Neujahrstag lag die Belastung an allen Messstellen auf üblichem Niveau“, so Alexander Kranabetter, Referatsleiter Immissionsschutz und Landeslabor.

Svazek: „Feinstaub in Salzburg kein Problem.“

Für Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek sind die niedrigen Feinstaubwerte 2023 eine gute Nachricht. „Es war mit Abstand jenes Jahr mit den niedrigsten Werten seit Messbeginn im Jahr 2000. Unter anderem hilft uns das Wetter, beispielsweise gehen die Inversionswetterlagen deutlich zurück. Die Gewinner von der guten Luft sind Mensch und Natur“, so Svazek.

Neue Luftmessstelle in Salzburg-Lehen

Im Dezember musste die Luft-Messstelle in Salzburg-Lehen aufgrund der Erweiterung des angrenzenden Kindergartens versetzt werden. „Ein geeigneter Standort wurde im Paumannpark gefunden, zirka 500 Meter weiter östlich. Die Luftqualität in diesem Bereich ist mit dem alten Standort im Lehener Park vergleichbar“, sagt Alexander Kranabetter vom Land Salzburg. In der Landeshauptstadt wird die Luft auch an stark verkehrsbelasteten Standorten, wie am Rudolfsplatz oder an der Autobahn gemessen. Diese automatischen Messungen werden landesweit mit rund 90 sogenannten Passivsammlern, sie messen ohne eigene Energiezufuhr, ergänzt.

Quelle: Land Salzburg

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