Wien: Wiener Gesundheitsverbund - 12.124 Kinder in 2023 geboren

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 12, 2024

Foto: pixabay / Pexels / Symbolbild

Großteil der Geburten in Wien erfolgte in den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes

Im Vorjahr haben im Wiener Gesundheitsverbund 237 Hebammen insgesamt 12.124 Kinder auf die Welt gebracht – das entspricht rund 51 Geburten pro Hebamme. Grundsätzlich darf in Österreich keine Geburt ohne Hebamme stattfinden, denn Hebammen sind medizinische Expert*innen für einen natürlichen Geburtsverlauf und leben jeden Tag das Motto des Wiener Gesundheitsverbundes: „Menschen verlässlich begleiten“. Besonderes Know-how erfordert dabei die Begleitung von Mehrlingsgeburten. Im vergangenen Jahr erfolgten 268 Mehrlingsgeburten. Der Juli war mit 1.116 Babys der geburtsstärkste Monat 2023.

Wiener Gesundheitsverbund bietet Frauen- und familienorientierte Begleitung

Mit vier Krankenhaustagen lag die Aufenthaltsdauer der frischgebackenen Mütter in den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes im österreichischen Durchschnitt. Diese kurze Verweildauer ermöglicht ein ruhiges Kennenlernen in vertrauter Umgebung. Auch das Durchschnittsalter der werdenden Mütter entspricht mit 31 Jahren dem österreichischen Durchschnitt. Ab 35 Jahren gelten Frauen in Österreich als spätgebärend. Mit dem höheren Alter steigt das Risiko für Fehlgeburten oder Komplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes oder Bluthochdruck. Die Versorgung von späten Mutterschaften im Wiener Gesundheitsverbund ist Routine. 2023 haben acht Frauen im Alter von 50 Jahren oder älter in den WIGEV-Kliniken entbunden.

Klinik Donaustadt – Spezialisierung bei natürlichen Geburten in Beckenendlage

Die meisten Frauen wünschen sich eine natürliche Geburt ihres Kindes. Eine Besonderheit sind Geburten in Beckenendlage. Das bedeutet, dass ein Kind mit dem Gesäß voran geboren wird. Im Jahr 2023 wurden in den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes 62 Kinder in Beckenendlage geboren, ein Teil davon auf natürlichem Weg. Viele Krankenhäuser drängen in derartigen Fällen auf einen Kaiserschnitt – nicht so die Klinik Donaustadt. Hier werden Babys in Beckenendlage spontan entbunden. Medizinisches Know-how über spezielle Techniken und alternative Gebärpositionen sowie das Wissen und Feingefühl, ab wann doch zum Kaiserschnitt übergegangen werden muss, sind in solchen Fällen entscheidend. „Wir haben den Vorteil, immer eine*n Oberärzt*in im Dienst zu haben, der*die das kann“, erzählt Dr.in Nina Schwarzmann, Oberärztin auf der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe in der Klinik Donaustadt. Im Beisein einer*eines Oberärzt*in wird dann gemeinsam mit den Hebammen die Geburt begleitet.

Insgesamt erfolgten 32,8% aller Geburten im Jahr 2023 per Kaiserschnitt. Ein Großteil davon im Universitätsklinikum AKH Wien.

Weitere Informationen zu unseren Kliniken: https://gesundheitsverbund.at/kliniken/

Quelle: Stadt Wien

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