Wallner und Rauch: „Wichtige Erweiterung des heimischen Bahnnetzes“

vonRedaktion International
AUGUST 03, 2021

Landeshauptmann Wallner
© Landespressestelle Vorarlberg

Landesregierung hat zum Streckenausbau Lustenau-Lauterach weitere Teilzahlungen im Gesamtumfang von mehr als 2,6 Millionen Euro freigegeben

Lustenau/Lauterach (VLK) – Die umfangreichen Bauarbeiten zur Modernisierung und Erweiterung der Bahninfrastruktur zwischen den Marktgemeinden Lustenau und Lauterach sind schon weit fortgeschritten, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Mobilitätslandesrat Johannes Rauch. Verläuft weiterhin alles nach Plan, kann die ausgebaute Schienenachse bereits mit dem neuen Fahrplan im Dezember vollständig in Betrieb gehen. Für das Großprojekt hat die Landesregierung kürzlich weitere Teilzahlungen im Gesamtumfang von mehr als 2,6 Millionen Euro bewilligt, teilen Wallner und Rauch mit.

Ein gut ausgebautes, leistungsfähiges Bahnnetz komme Bevölkerung und heimischer Wirtschaft gleichermaßen zugute, begründet der Landeshauptmann die massiven und kontinuierlichen Aufwendungen. Die Lebens- und Standortqualität einer Region werde ganz wesentlich auch vom Faktor Mobilität bestimmt, so Wallner: „Indem wir gezielt in die Schiene, in moderne, barrierefreie Bahnhöfe und Haltestellen, komfortable Züge, hohe Taktdichten und intelligent verknüpfte Mobilitätsangebote investieren, schaffen wir die zentralen Voraussetzungen, um den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr noch weiter zu verstärken“. Zugleich erinnert der Landeshauptmann an den konjunkturellen Impuls, der von solchen Infrastrukturprojekten ausgeht.

Entscheidende Weichenstellung
Mit Blick auf den millionenschweren Ausbau der Bahnstrecke Lustenau-Lauterach spricht Mobilitätslandesrat Rauch von einer „entscheidenden Weichenstellung für Vorarlbergs Bahnzukunft“. Die Schiene stellt für ihn das Rückgrat des Öffentlichen Personennahverkehrs in Vorarlberg dar. Auf allen Ebenen und in allen Bereichen werde bereits intensiv daran gearbeitet, die unterschiedlichen Formen umweltfreundlicher Mobilität künftig noch besser miteinander zu verknüpfen, führt der Landesrat aus. Das übergeordnete Ziel sei, nach der Großstadt Wien den dichtesten und zugleich besten öffentlichen Verkehr zu haben. „Bereits jetzt verfügt Vorarlberg im öffentlichen Verkehr über ein Angebot, wie es nur wenige große Städte bundesweit haben“, unterstreicht der Mobilitätsreferent.

Arbeiten weit fortgeschritten
Derzeit werden an der Bahnstrecke notwendige Erdbau-, Brückenbau- sowie Gleis- und Ausrüstungsarbeiten durchgeführt. Gearbeitet wird auch an den beiden Haltestellen Hard-Fußach sowie Lauterach Unterfeld. Die neuen Lärmschutzwände sollen noch in diesem Jahr fertig montiert werden. Nach Fertigstellung der Schieneninfrastruktur ergibt sich die Möglichkeit, ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2021 erste Direktzüge zwischen Lustenau und Dornbirn bzw. Feldkirch anzubieten.

Quelle: Land Vorarlberg

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