Vorarlberg: Unterschriftenübergabe für BürgerInnenrat „Care-Arbeit und Vereinbarkeit“

vonRedaktion International
MAI 07, 2023

Fotos: Land Vorarlberg/ A. Serra

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Landesrätinnen Rüscher und Wiesflecker begrüßen Initiative für bessere Rahmenbedingungen für Care-Arbeit und deren Vereinbarkeit in den Vorarlberger Familien

Bregenz (VLK) – Heute Freitag, 5. Mai, fand im Landhaus in Bregenz die Unterschriftenübergabe für den BürgerInnenrat „Care-Arbeit und Vereinbarkeit“ an Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und Frauen- und Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker statt. Ziel dieses landesweiten BürgerInnenrats ist es, Ideen für bessere Rahmenbedingungen für Care-Arbeit und deren Vereinbarkeit in den Vorarlberger Familien zu sammeln. „Wir begrüßen es sehr, wenn sich viele interessierte VorarlbergerInnen für dieses wichtige Thema einsetzen und diese Initiative tatkräftig unterstützen“, so die beiden Landesrätinnen.

Heute Freitag wurden die bisher gesammelten Unterschriften (1887 Stück) durch eine Initiativ-Gruppe den beiden zuständigen Regierungsmitgliedern überreicht. Rüscher und Wiesflecker betonten einmal mehr ihre volle Unterstützung: „Wir freuen uns auf wertvolle Impulse für die weitere Diskussion dieses Themas, das ein weiteres wichtiges Anliegen für unsere Gesellschaft ist.“

Noch vor dem Sommer werden zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger für 1,5 Tage zusammenkommen, um gemeinsam getragene Empfehlungen an die Politik auszuarbeiten. Die Fragestellung ist aktivierend: Wie können wir in Vorarlberg die Rahmenbedingungen für Care-Arbeit sowie die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Care-Arbeit verbessern? Welche Maßnahmen können Bürgerinnen und Bürger und Organisationen ergreifen und wie kann die Politik dabei helfen?

Es ist seit 2006 bereits der 14. landesweite BürgerInnenratsprozess, die Koordination übernimmt erneut das Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung. Rüscher und Wiesflecker unterstrichen die gute Tradition dieses mehrstufigen Beteiligungsverfahrens in Vorarlberg: „Der BürgerInnenrat ist ein bewährtes Instrument einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung und Politik.“

Ein BürgerInnenrat kann nicht nur von einer Gemeinde, einer Region, vom Vorarlberger Landtag oder der Vorarlberger Landesregierung einberufen werden, sondern schon seit 2013 auch direkt aus der Bevölkerung. Gemäß Richtlinie braucht es dazu mindestens 1.000 Unterschriften von teilnahmeberechtigten Bürgerinnen und Bürger unter Angabe des Namens und der Anschrift. Der BürgerInnenrat „Care-Arbeit und Vereinbarkeit“ ist der fünfte, der durch eine solche Volksinitiative zustandekommt.

Quelle: Land Vorarlberg

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