Lamprechtshausen, Bez. Salzburg-Land: Tötungsdelikt - Nachtrag

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 09, 2023

Polizeiabsperrung - Symbolbild
© Paul Georg Meister, pixelio.de

Am 8. August 2023 erfolgten, im gerichtsmedizinischen Institut der Universität Salzburg, die von der Staatsanwaltschaft Salzburg angeordneten Obduktionen der getöteten 35-jährigen und des 41-jährigen Tatverdächtigen. Die Obduktionen ergaben, dass die jeweiligen Todesursachen mit dem polizeilich festgestellten Geschehen in Einklang zu bringen waren. Die beiden Leichname wurden von der Staatsanwaltschaft Salzburg zur Beerdigung freigegeben. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Salzburg zum Motiv, die Suche nach der Tatwaffe sowie die Spurenauswertungen dauern derzeit noch an.


Meldung vom 08.08.2023:

In den Morgenstunden des 7. August 2023 tötete sich ein 41-jähriger Österreicher an einem öffentlichen Ort im Stadtgebiet von Salzburg selbst. Es ergaben sich im Zuge der diesbezüglichen Ermittlungen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Nach der aufwändigen Identifizierung des 41-jährigen versuchten Polizisten in Lamprechtshausen, die Witwe vom Ableben ihres Gatten zu verständigen. Nachdem die 35-jährige Österreicherin zu Hause nicht angetroffen werden konnte, niemand öffnete und sie einige Zeit auch sonst nicht zu erreichen war, entschlossen sich die Polizisten zu einer Wohnungsöffnung. Beim Durchsuchen der Wohnräumlichkeiten fanden die Polizisten die 35-jährige tot im Schlafzimmer auf. Am Leichnam waren Spuren von stumpfer Gewalteinwirkung durch einen bisher unbekannten Gegenstand festzustellen. Folglich übernahm das Landeskriminalamt Salzburg die Tatortarbeit und die weiteren Ermittlungen. Die Suche nach einer möglichen Tatwaffe verlief vorerst negativ. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Obduktion der beiden Toten an. Das Landeskriminalamt Salzburg ermittelt wegen Verdacht des Mordes zum Nachteil der 35-jährigen. Das Ehepaar hinterlässt zwei minderjährige Kinder, die sich bereits vor dem Ableben der Eltern bei Verwandten befanden.

Quelle: LPD Salzburg

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