vonOTS
OKTOBER 07, 2025
Foto: AURENA
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Eine aktuelle Studie der WU Wien belegt das enorme CO2-Einsparungspotential, das in der Wiederverwendung von gebrauchten Produkten steckt.
So viel CO2, wie 21.397 Österreicherinnen und Österreicher in einem Jahr verursachen: Diesen Wert an klimaschädlichem CO2 haben die Nutzerinnen und Nutzer der Auktionsplattform AURENA allein im Jahr 2024 eingespart. Dies belegt eine aktuelle Studie der Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Transportwirtschaft und Logistik. Studienautor Dr. Wolfram Groschopf und sein Team untersuchten im Detail, welches CO2-Einsparungspotential in der Kreislaufwirtschaft steckt – wenn also gebrauchte Produkte weiterhin im Wirtschaftskreislauf bleiben bzw. einem neuen Nutzen zugeführt werden.
Auf diese Weise haben die Nutzerinnen und Nutzer von AURENA im Jahr 2024 186.156,74 Tonnen an CO2 eingespart – eine Steigerung um 93 Prozent im Vergleich zu 2023. Studienautor Dr. Wolfram Groschopf: „Mit dem Studienergebnis wird nicht nur die ökologische Wirkung des Geschäftsmodells von AURENA quantifizierbar, sondern auch die Bedeutung von Wiederverwendung und Ressourcenschonung im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft unterstrichen.“
Im Jahr 2024 wurden rund 660.000 Positionen durch AURENA versteigert, davon der Großteil Gebrauchtwaren. Die Bandbreite ist groß und stammt beispielsweise aus Fuhrparkerneuerungen oder Lagerbereinigungen, der Verwertung von Konkursmasse, großen Umbau-Projekten, aber auch aus privaten Haushalts- oder Sammlungsauflösungen sowie Nachlässen. Das Sortiment umfasst somit eine breite Produktpalette, die sowohl schwere Maschinen und Fahrzeuge, Möbel oder Werkzeuge bis hin zu geringwertigen Wirtschaftsgu?tern beinhaltet. Ohne die Weiterverwendung der Produkte durch die Nutzung der Versteigerungsplattform AURENA mu?ssten diese oftmals entsorgt werden oder könnten nur in Teilen verwertet werden.
Für die Studie wurden Elemente des Product Carbon Footprint fu?r das AURENA-Geschäftsjahr 2024 auf Basis gängiger Normen, Datenbanken und Emissionsfaktoren separat ermittelt und zusammengefu?hrt. Dabei wurden zunächst der Datensatz zu den versteigerten Gebrauchtwaren strukturiert, um Referenzprodukte zu ermitteln. Auf Basis von 42 Produktkategorien, zugeordneter Produkte sowie der CO2-Emissionen je Referenzprodukt erfolgte die Berechnung von CO2-Einsparungen im Vergleich zu Neukauf und Hochrechnung auf den Produktlebenszyklus.
Dadurch lässt sich auch ablesen, in welchen Produktarten das höchste CO2-Einsparungspotential steckt. Dabei leisten fünf Hauptkategorien in Summe 54 Prozent der CO2-Einsparungen:
Hier gelangen Sie zur gesamten Studie im Detail: https://www.aurena.group/circular-economy
Quelle: OTS