vonRedaktion International
OKTOBER 04, 2025
Salzburg
Neubau aus Holz neben historischer Bausubstanz / Land förderte mit 1,87 Millionen Euro
(LK) Ein saniertes und nachhaltiges Gemeindeamt sowie eine neue moderne Aufbahrungshalle, Verbesserungen am Friedhof und eine öffentliche WC-Anlage werden heute in Strobl feierlich eingeweiht.
Vor sechs Jahren haben die Vorarbeiten begonnen, mit dem Abschluss des neuen Sitzungssaals im Dachgeschoß im September ist das Großprojekt im Strobler Ortszentrum komplett fertiggestellt.
Edtstadler: „Alt und neu verbunden.“
Das Besondere am Verwaltungszentrum in der Flachgauer Gemeinde ist die Verbindung von alt und neu: „Das neue Gemeindeamt Strobl steht symbolisch für eine moderne, bürgerfreundliche Verwaltung und ist ein starkes Zeichen für die Weiterentwicklung der Gemeinde am Wolfgangsee“, betont Landeshauptfrau Karoline Edtstadler. Die historischen Mauern aus der Zeit um 1900 und der Dachstuhl wurden erhalten, ergänzt durch einen klar erkennbaren Neubau in Holzbauweise.
1,87 Millionen Euro Landesunterstützung
Von den Kosten für den Anbau in der Höhe von 3,7 Millionen Euro kommen 1,5 Millionen vom Gemeindeausgleichsfonds (GAF) des Landes, bei der Verabschiedungshalle mit Kosten von 1,2 Millionen Euro beträgt der GAF-Anteil 370.000 Euro. „Auf Gemeindeebene passieren die wichtigsten, die unmittelbarsten Entscheidungen für die Menschen. Da ist es nur logisch, dass wir diese Orte dementsprechend ausstatten“, so die Landeshauptfrau.
Selbstbewusst und nachhaltig
Der von den Architekten Neururer geplante Anbau betont das Gemeindeamt als „Haus am Platz“ – selbstbewusst, aber im Einklang mit dem Ortsbild, durch die Holzbauweise grenzt er sich klar vom Altbestand ab. Die funktionalen Innenwände sind aus Beton. Selbstverständlich ist beim neugebauten Gemeindeamtsteil die PV-Anlage am Dach, geheizt wird mit örtlicher Nahwärme, die alte Ölheizung hat ausgedient. „Als e5-Gemeinde setzt Strobl damit auch ein sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit“ sagt Landeshauptfrau Karoline Edtstadler.
Ort der Begegnung
Für Bürgermeister Harald Humer ist das Projekt ein wesentlicher Schritt für die Lebensqualität am Wolfgangsee. „Die Gemeinde Strobl hat mit dem Umbau mehrere Millionen Euro in ihre Infrastruktur investiert. Mit dem neuen Gemeindezentrum wurde nicht nur die Verwaltung modernisiert, sondern auch ein Ort der Begegnung geschaffen, der die Identität des Ortes stärkt“, so Humer. Besonders zufrieden ist Bürgermeister Humer, dass mit dem Anbau jetzt alles barrierefrei ist. „Damit sind wir für alle bestens erreichbar“, so Humer.
Auch Vorplatz und Friedhof erneuert
„Mitgenommen“ beim Projekt wurde auch der Friedhof. Für den Bagger gibt es eine Garage, Teile der Friedhofsmauer wurden erneuert. Auch der Vorplatz wurde im Zuge der Bauarbeiten neu gestaltet, in Summe rechnet die Gemeinde mit Gesamtkosten von 6,5 Millionen Euro.
Redaktion: Landes-Medienzentrum / LK_251003_60 (sm/mw)
Quelle: Land Salzburg