vonRedaktion International
AUGUST 10, 2025
Tirol
Verhaltenstipps, die jede und jeder berücksichtigen kann
Die Möglichkeiten, in Tirol schwimmen zu gehen und sich zu erfrischen sind vielfältig – Seen, Fließgewässer, Schwimmbäder und mehr bieten dabei zahlreiche Optionen. Genauso zahlreich sind aber auch die Risiken, die mit dem Badespaß einhergehen. Damit es beim Spaß bleibt und die Risiken so gut wie möglich minimiert wird, ruft Sicherheitslandesrätin Astrid Mair gemeinsam mit der Wasserrettung Tirol in Erinnerung, was beim Baden zu beachten ist.
LRin Mair führt dazu aus: „Wie bei anderen körperlichen Aktivitäten gibt es auch beim Schwimmen Risiken, die aber mit wenig Aufwand verringert werden können. Die meisten davon sind dem Großteil der Bevölkerung bekannt, sollten aber dennoch laufend in Erinnerung gerufen werden. Hier sind besonders Erziehungsberechtigte in der Verantwortung – ein gemeinsames Einprägen der Regeln mit den Kindern und Jugendlichen ist wichtig, damit auch diese verstehen, welche schwerwiegenden Folgen Unachtsamkeit haben kann.“ Nicht nur erhebliche Verletzungen, sondern auch Unfälle mit Todesfolge können im schlimmsten Fall eintreten, betont LRin Mair: „Einer der häufigsten Todesursachen bei Kleinkindern ist nach wie vor das sogenannte ‚stille‘ Ertrinken. Dabei handelt es sich um Unfälle, die häufig in der Nähe von Erwachsenen passieren, die ihre Aufmerksamkeit während dem Baden aber anderen Situationen widmen. Daher gilt: Kinder sollten keinesfalls bei der Badeaktivität außer Acht gelassen werden.“
Michael Stock, Leiter der Wasserrettung Tirol, erklärt: „Kinder fallen oft mit dem Gesicht voran ins Wasser. Ihre Motorik ist noch unzureichend ausgereift, weder Schreie noch Strampeln machen dann auf ein Unglück aufmerksam. Erwachsenen muss diese Gefahr bewusst sein – auch flaches Gewässer, mit wenigen Zentimetern Höhe, kann zur tödlichen Gefahr werden. Daher kann nicht oft genug appelliert werden: Baderegeln mit den Kindern laufend wiederholen, damit die Verhaltenstipps tief im Inneren verankert werden.“
Es können aber durchaus auch Erwachsene selbst sowie erfahrene SchwimmerInnen von Unfällen betroffen sein, betont Winkler: „Die Regeln gelten nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern natürlich für alle Badegäste, ganz unabhängig vom Alter. Auch die Erziehungsberechtigten selbst sind beim Baden immer einem gewissen Restrisiko ausgesetzt und daher gilt auch für sie, sich bestmöglich an die Tipps zu halten.“
Factbox: Erweiterte Baderegeln der Österreichischen Wasserrettung
Weiterführende Informationen und Tipps zu Wasseraktivitäten für alle Jahreszeiten sind auf der Website der der Österreichischen Wasserrettung zu finden.
Quelle: Land Tirol