Innsbruck: Passgenau und ohne Hürden

vonRedaktion International
AUGUST 29, 2025

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Foto: M. Kuen

Innsbruck bietet ein breites Netz an Hilfs- und Pflegeangeboten, um allen Menschen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Bereits eine kleine Schwelle kann zur unüberwindbaren Hürde im Alltag werden. Nicht nur ältere, gebrechliche Menschen kennen dieses Problem. Jeder, der schon einmal auf Hilfe angewiesen war, sei es durch Krankheit oder einen Unfall, weiß, wie wichtig eine möglichst barrierefrei ausgestattete Wohnumgebung ist.

In Innsbruck wird Barrierefreiheit bei städtischen Neubauten und Sanierungen längst groß geschrieben. Auch in den 263 SeniorInnen-Wohnungen der Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD) sind Küchenzeilen, die mit Rollstuhl und Rollator zugänglich sind, sowie geräumige Badezimmer mit ebenerdigen Duschen und Haltegriffen selbstverständlich.

Individuell betreut

Aufgrund einer immer höheren Lebenserwartung wird der Bedarf an entsprechenden Hilfs- und Pflegeangeboten auch in der Tiroler Landeshauptstadt immer größer. „Um den künftigen Anforderungen gerecht zu werden, arbeiten wir ständig am Ausbau der vorhandenen Unterstützungsmöglichkeiten. Ziel ist es, dass die Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Alter, Krankheit oder besonderen Lebensumständen, möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können. Im Bedarfsfall kann auf die umfassende Betreuung in Pflegeeinrichtungen zurückgegriffen werden,“ weist der für Soziales und Pflege zuständige Vizebürgermeister Georg Willi auf Wohnformen für unterschiedlichste Bedürfnisse hin.

Alternative Wohnformen wie die ISD-SeniorInnen-Wohnungen richten sich nach den individuellen Bedürfnissen und Pflegeerfordernissen. Sie erlauben es älteren Menschen, in ihrer eigenen Wohnung selbstbestimmt zu leben und falls erforderlich, ein Grundangebot an notwendigen Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Um die Sicherheit der BewohnerInnen zu gewährleisten, verfügt jede Wohneinheit über ein eigenes Brandmelde- und Notrufsystem.

Wenn das Leben in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich ist, stehen vielfältige Wohn- und Pflegeformen zur Verfügung. Dazu zählen Angebote für die Tagespflege, um Angehörige im Alltag zu entlasten, sowie eine umfassende Langzeitpflege für die dauerhafte Pflege und Betreuung. „In allen Bereichen arbeiten qualifizierte Fachkräfte, von diplomiertem Gesundheits- und Krankenpflegepersonal über Personal aus dem Bereich der Pflegefach- und Pflegeassistenz bis hin zu Heimhelferinnen und -helfern“, erläutert der städtische Pflegekoordinator Michael Urschitz, BSc, MSc. „Wer sich frühzeitig über mögliche Angebote informiert, kann viele Sorgen vermeiden“, erklärt er weiter: „Oft sind es kleine Hilfen im Alltag, die große Wirkung zeigen. Unterstützung in Anspruch zu nehmen, bedeutet nicht Selbstbestimmung aufzugeben. Vielmehr werden damit Freiräume für mehr Lebensqualität geschaffen.“



Quelle: Stadt Innsbruck

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