Niederösterreich: Karl Landsteiner Privatuniversität ist Ausbildungs- und Forschungsleuchtturm des Landes NÖ

vonRedaktion International
JÄNNER 18, 2021

Niederösterreich

LH Mikl-Leitner: Wesentliche Akzente für den Gesundheitsstandort Niederösterreich

2013 nahm die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems ihren Betrieb auf. Der Fokus damals wie heute ist es, eine hochwertige Ausbildung zukünftiger Medizinerinnen und Mediziner zu garantieren und Forschung auf höchstem Niveau zum Wohl der Menschen zu betreiben. Im Rahmen dieser modernen Ausbildung steht vor allem die Praxis im Vordergrund, denn die Studierenden leisten viel klinische Arbeit und haben umfassenden Patientenkontakt. Dies konnte auf Grund der engen Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken Krems, St. Pölten und Tulln realisiert werden. Diese enge Kooperation zeigt sich auch darin, dass bisher knapp 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NÖ Landes- und Universitätskliniken an der Karl Landsteiner Privatuniversität vorgetragen haben. „Diese enge Kooperation ist eine klassische Win-Win-Situation für beide Seiten: Die Studierenden der Karl Landsteiner Privatuniversität erhalten eine praxisnahe Ausbildung und die Medizinerinnen und Mediziner unserer Kliniken erhalten Zugang zu den neuesten Erkenntnissen aus der Forschung“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

An der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften werden derzeit Vollzeitstudien in den Bereichen Medizin und Psychologie angeboten. Dass sich die Universität einen herausragenden Ruf in der Hochschullandschaft Österreichs erarbeitet hat, zeigt sich darin, dass die Zahl der Studierenden von knapp über 20 im Jahr 2013 auf nun bereits 560 Studierende gesteigert werden konnte. Ab 2023 können 125 Medizinerinnen und Mediziner jährlich ausgebildet werden. Das bedeutet, dass im Vollausbau 750 Studierende ein Medizinstudium an der Privatuniversität belegen werden. „Über 40 Prozent der Studienanfängerinnen und –anfänger dieses Studienjahres im Bereich Medizin kommen aus Niederösterreich. Im Bachelorstudium Psychologie kommen 70 Prozent der Studierenden aus Niederösterreich, im Masterstudium sogar 80 Prozent. Diese Zahlen belegen, dass die Karl Landsteiner Privatuniversität für unsere Landsleute nicht nur als Alternative zu anderen Universitäten, sondern vielmehr als erste Wahl angesehen wird“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Insgesamt haben bereits über 250 Studierende der Medizin das Bachelorstudium und über 70 Studierende das Masterstudium abgeschlossen.

Das Land Niederösterreich verfolgte von Anfang an das Ziel, dass das Studium an der Karl Landsteiner Privatuniversität für alle möglich sein sollte und die Studiengebühren, derzeit jeweils 8.000 Euro pro Semester für das Bachelorstudium „Medical Sciences“ und das Masterstudium „Humanmedizin“, kein Hindernis sein dürfen. So werden für diese Studierende 80 Prozent der Semesterstudiengebühren für insgesamt bis zu sechs Studienjahre gefördert. Voraussetzung dafür ist ein Wohnsitz in Niederösterreich und das Unterschreiten bestimmter Einkommensgrenzen. Das Land Niederösterreich vergab bereits knapp 150 dieser Sozialstipendien. Zusätzlich wurden bereits knapp 170 Leistungsstipendien in der Höhe von 20 Prozent der Jahresstudiengebühren für Studierende der Medizin vergeben. Stipendienmöglichkeiten gibt es zusätzlich auch für die Studierenden des Bachelor- und Masterstudiums Psychologie. „Selbstverständlich verfolgen wir mit der Karl Landsteiner Privatuniversität auch das Ziel, dem Ärztemangel entgegenzuwirken. Wir wollen es den Studierenden daher auch schmackhaft machen, in Niederösterreich tätig zu werden. Daher haben wir auch die ‚NÖ Sonderprämie Medizin‘ ins Leben gerufen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Studierende, die nach Absolvierung des medizinischen Studiums an der Karl Landsteiner Privatuniversität an einer Krankenanstalt des Landes Niederösterreich oder im niedergelassenen Bereich des Landes Niederösterreich als Ärztin oder Arzt tätig werden, können mit bis zu 20 Prozent der geleisteten Jahresstudiengebühren für bis zu sechs Jahre gefördert werden (derzeit bis maximal 3.200 Euro pro Jahr). Im Jahr 2020 wurden bereits die ersten Sonderprämien Medizin ausbezahlt. „Die Ausbildung an der Karl Landsteiner Privatuniversität leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Absicherung der medizinischen Versorgung im Gesundheitsbereich in Niederösterreich“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Besonders hervorzuheben ist, dass sich die Karl Landsteiner Privatuniversität auch im Bereich der Forschung etablieren konnte. So führt die Universität gemeinsam mit dem MedAustron Wiener Neustadt und der Fachhochschule St. Pölten das Forschungsprojekt „Access Point für onkologische Grundlagenforschung – APOG NÖ“ durch. Im Rahmen dieses Projektes werden erstmalig die onkologischen Datensätze der niederösterreichischen Landes- und Universitätskliniken wissenschaftlich erschlossen. Mithilfe dieses enormen Datenschatzes soll das Verständnis über Tumorerkrankungen vorangetrieben und das Wissen über den Ablauf der Krankheitsprozesse erweitert werden. Die Karl Landsteiner Privatuniversität ist auch der Leadpartner des Projekts „Danube Allergy Research Cluster“. In diesem weltweit einzigartigen Zentrum für Allergieforschung werden unter anderem neue Verfahren und Impfstoffe entwickelt, um allergische Erkrankungen besser vorbeugen und diese noch besser behandeln zu können. Ab 2021 wird von der Karl Landsteiner Privatuniversität auch ein Weiterbildungslehrgang online und vor Ort in Krems angeboten. Der Lehrgang bietet Medizinerinnen und Medizinern sowie Klinikerinnen und Klinikern die Möglichkeit, Fachwissen im Bereich der Allergologie zu erwerben. „Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass die Karl Landsteiner Privatuniversität allen Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern zugutekommt. Sei es durch die Ausbildung zukünftiger Medizinerinnen und Mediziner, durch die Qualitätssteigerung an unseren Kliniken oder durch die gesellschaftlich wichtigen Forschungsprojekte“, zeigt sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überzeugt.

Quelle: Land Niederösterreich

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