vonOTS
DEZEMBER 22, 2025
Foto: Grandmaster
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Wien stand kurz vor Weihnachten ganz im Zeichen des internationalen Frauenschachs. Beim Freedom24 Ladies Cup 2025 trafen sechs der weltweit stärksten Spielerinnen im Schnell- und Blitzschach aufeinander. Die Eröffnung fand im festlichen Rahmen des Wiener Rathauses statt, die Entscheidungspartien wurden im Spiegelsaal des Hauses des Sports ausgetragen. Die Siegerehrung erfolgte im renommierten 3-Sterne-Restaurant Steirereck.
Als Ehrengast eröffnete Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig das Turnier und führte den symbolischen ersten Zug aus. Das Einladungsturnier wurde von Freedom24 gesponsert und von Michael Stöttinger, Präsident des Österreichischen Schachbundes (ÖSB), organisiert. Die Initiative für das Turnier ging ursprünglich von FIDE-CEO Emil Sutovsky aus und konnte trotz des dichten internationalen Terminkalenders erfolgreich umgesetzt werden.
Angeführt wurde das Teilnehmerinnenfeld von den ukrainischen Großmeisterinnen Anna und Mariya Muzychuk, beide Olympiasiegerinnen und frühere Weltmeisterinnen. Komplettiert wurde das Feld durch Dinara Wagner (GER), Laura Unuk (SLO), Eline Roebers (NED) sowie die österreichische Nummer eins Olga Badelka.
Nach drei intensiven Turniertagen sicherte sich Dinara Wagner mit 13,0 Punkten den Gesamtsieg. Die Muzychuk-Schwestern belegten die Plätze zwei und drei und bestätigten erneut ihre Zugehörigkeit zur Weltspitze.
Endstand (Rapid & Blitz kombiniert):
1. IM Dinara Wagner – 13,0
2. GM Mariya Muzychuk – 12,0
3. GM Anna Muzychuk – 11,5
4. IM Eline Roebers – 10,5
5. IM Laura Unuk – 8,0
6. IM Olga Badelka – 5,0
Zum Finaltag begrüßte das Turnier weitere prominente Gäste, darunter Bundesminister Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer, FIDE-CEO Emil Sutovsky sowie FIDE Arbiter Chairman Dr. Ivan Syrovy. Der Minister unterstrich sein persönliches Interesse am Schach mit einer Freundschaftspartie gegen Olga Badelka.
„Der Freedom24 Ladies Cup bringt Weltklasse-Schach nach Wien und setzt ein klares Zeichen für die Förderung des Frauen- und Mädchenschachs“, resümierte ÖSB-Präsident Michael Stöttinger. Eine Fortsetzung des Turniers ist ausdrücklich erwünscht.
Quelle: OTS