vonRedaktion International
DEZEMBER 19, 2023
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Landesrätin Winkler: Weinsegnung als Hommage an eine der bekanntesten Persönlichkeiten von Eisenstadt und Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Winzern
2024 jährt sich zum 140. Mal der Todestag der berühmten Eisenstädter Ballerina Fanny Elssler. Im Hinblick auf das Jubiläumsjahr wurde vom Weingut Vinum Pannonia Allacher ein spezieller Fanny Elssler Wein kreiert, der am Freitag in Eisenstadt gesegnet wurde. Dies sei ein besonderer Moment: “Diese Segnung, initiiert von der Fanny Elssler Society und der Europäischen Weinritterschaft, ist mehr als nur eine Zeremonie - sie ist eine Hommage an eine der bekanntesten Persönlichkeiten von Eisenstadt und Zeichen der Wertschätzung gegenüber unseren Winzern und ihren herausragenden Weinen”, betonte Landesrätin Daniela Winkler anlässlich des Festaktes.
"Die Weinwirtschaft spielt eine tragende Rolle in der kulturellen und wirtschaftlichen Landschaft des Burgenlands”, hob die Landesrätin hervor. “Solche Initiativen, verbunden mit traditionellem Brauchtum, stärken nicht nur unsere regionale Identität, sondern fördern auch den Stellenwert des Burgenlands als herausragende Weinregion weit über seine Grenzen hinaus", so Winkler. Eisenstadt stehe mit seiner reichen Geschichte, die eng mit dem Weinbau verbunden sei, heute stolz da: “Wir feiern nicht nur die Kunst des Weinbaus, sondern auch das Erbe von Persönlichkeiten wie Fanny Elssler und Joseph Haydn, die beide durch Musik und Tanz Weltruhm erlangten”.
Die vom Parndorfer Pfarrer Franz Borenitsch in der nach Fanny Elssler benannten Gasse durchgeführte Segnung des Welschrieslings vom Jahrgang 2022 bildet einen Auftakt für das Jubiläumsjahr 2024. „Mit diesem Fanny Elssler-Wein tragen wir nicht nur den Namen in die Welt, sondern auch einen hochwertigen, genussvollen und edlen Wein“, betonte Marianne Berlakovich, Vorsitzende der Fanny Elssler Society und Weindame der Europäischen Weinritterschaft. Mit dem Namen Fanny Elssler ist in Eisenstadt eine Geschichte verbunden, die über vier Generationen reicht. Der Großvater, Josef Elssler, war 1750 aus Schlesien ins einstige Kismarton gekommen - damals ein bäuerlicher Ort mit 500 Weinbauernhäusern und kleinen Geschäftslokalen.
Quelle: Land Burgenland