E-Mobilität: Job- und Wirtschaftsmotor für Österreich

vonOTS
JÄNNER 22, 2021

Foto: Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Aktuelle Studie: E-Mobilität birgt enormes Potenzial für Arbeitsmarkt und eröffnet Chancen für heimische Automobilindustrie.

Wien (OTS) - Unser Mobilitätsverhalten verändert sich. Es wird zunehmend elektrisch. Insbesondere die heimische Automobilindustrie, die einen Exportanteil von 86 Prozent aufweist, befindet sich deshalb im Umbruch. Eine aktuelle Studie zeigt die Beschäftigungs- und Wertschöpfungspotenziale der E-Mobilität deutlich, dass die E-Mobilitätwirtschaft ein absoluter Job- und Wirtschaftsmotor ist und gerade angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage hohe Chancen für die heimische Automobilindustrie eröffnet.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Klimaschutz ist der absolute Wirtschafts- und Jobmotor. Die Studie macht uns das deutlich und zeigt, dass wir mit unserem umfangreichen E-Mobilitätspaket auf die richtige Karte setzen. Die E-Mobilität wird in den nächsten Jahren in Österreich und weltweit stark an Bedeutung gewinnen. Deswegen fördern wir klimafreundliche Alternativen im Verkehr und den Ausbau der E-Ladestationeninfrastruktur. Auch im Bereich der Forschung und Entwicklung investieren wir und sorgen für die klimafreundlichen Technologien und Innovationen die es für die E-Mobilität von heute und morgen braucht – etwa im Bereich der Batterietechnologien oder beim Leichtbau. Das löst vielfach Investitionen aus, die unserer heimischen Wirtschaft und unserem Klima zugutekommen.“

Eine der Kernaussagen der Studie lautet: Elektromobilität birgt Wertschöpfungs- und Beschäftigungspotenziale im Bereich der direkten Herstellung von PKW-Komponenten. Das Wertschöpfungspotenzial bis 2030 prognostizieren die Studienautor*innen mit einem Plus von etwa 19 Prozent, das entspricht einer jährlichen Steigerung von 645 Millionen Euro. Das Beschäftigungspotenzial im gleichen Zeitraum erfährt eine Steigerung von etwa 21 Prozent. D.h. statt derzeit 34.400 direkt in der Automobil-Herstellung Beschäftigten werden es 2030 knapp 42.000 Personen sein. Das entspricht rund 7.300 konkreten Arbeitsplätzen mehr. Durch den Ausbau der E-Ladestationen kommen weitere 1.000 potentielle Arbeitsplätze zusätzlich hinzu. Jedoch – so sind sich die Wissenschaftler*innen einig – ist diese Entwicklung kein Selbstläufer. Nur durch konsequente Investitionen in Forschung und Entwicklung, in die Ausbildung entsprechender Fachkräfte und vor allem rasches Handeln der betroffenen Unternehmen in Richtung E-Mobilität kann verhindert werden, dass der Branche mittelfristig zahlreiche Arbeitsplätze verloren gehen.

Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel: „Wir begleiten die Branche seit vielen Jahren in diesem Umbruch mit einem umfassenden Angebot. Was wir dabei deutlich sehen: Die Unternehmen haben eine enorme Innovationskraft, die unterstützt werden muss. Wenn gleichzeitig die Anreize steigen, auf E-Mobilität umzusteigen, gelingt es, Österreich weiterhin als global angesehenen Zulieferer in der Branche zu positionieren.“

Innovation, Kooperation, Infrastruktur

Die Studie „E-MAPP 2" target="_blank" rel="noopener noreferrer" >http://klimafonds.gv.at/press/e-mapp2

Weitere Informationen

www.emob.klimafonds.gv.at

https://www.klimafonds.gv.at/mobilitaetswende/startseite/

https://tinyurl.com/yxzgswt9

https://infothek.bmk.gv.at/tag/e-mobilitaet/


Quelle: OTS

Mehr Nachrichten aus

Österreich