Wien: Drogenlenker versuchte sich mit 235 km/h der Anhaltung durch eine Zivilstreife zu entziehen

vonRedaktion International
AUGUST 26, 2023

Symbolbild
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Beamte der Landesverkehrsabteilung, die als Zivilstreife ihren Streifendienst auf den Wiener Autobahnen durchführten, wurden im Bereich der S2 Richtung Norden auf einen PKW aufmerksam, der stark rauchte. Die Zivilstreife gab dem PKW Anhaltezeichen, welche dieser vorerst befolgte. Im letzten Moment vor der Autobahnabfahrt wechselte dieser jedoch die Spur und versuchte sich der Anhaltung zu entziehen. Der PKW wurde dabei durch den flüchtenden Lenker auf bis zu 235 km/h beschleunigt. Zulässig wären im dortigen Bereich 100 km/h. An einem Kreisverkehr wechselte der PKW-Lenker die Richtungsfahrbahn der S2 und versuchte der verfolgenden Zivilstreife weiterhin davonzurasen. Wiederum erreichte der PKW Geschwindigkeiten bis zu 187 km/h. Erst durch Abdrängmanöver der Zivilstreife konnte der PKW schlussendlich angehalten werden. Es stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz der notwendigen Lenkberechtigung zum Lenken eines PKW war und es wurden Cannabisreste im Fahrzeuginneren vorgefunden. Ein Amtsarzt bestätigte in weiterer Folge den Verdacht, dass sich der Lenker im suchtgiftbeeinträchtigen Zustand befand. Dem Lenker wurde der Führerschein abgenommen und er wird mehrfach angezeigt.

Die polizeiliche Überwachung des Straßenverkehrs und die Ahndung von Verstößen sind wesentliche Bestandteile der Unfallprävention. Eine nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit gilt als Hauptunfallursache gefolgt von Unachtsamkeit und Ablenkungen.

Quelle: LPD Wien

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