Salzburg: Brückenfest für den neuen Saalachsteg in Wals-Siezenheim

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 12, 2025

Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr/Laux

Einweihung der neuen Fahrradbrücke zwischen Salzburg und Bayern / Hochwasserschutz bis Februar 2026 abgeschlossen

(LK) Der Siezenheimer Steg, die grenzüberschreitende Fahrradbrücke über die Saalach zwischen Wals-Siezenheim und Ainring, ist heute, Samstag, mit einem Salzburger-Bayerischen Brückenfest eröffnet worden. Der 73 Meter lange und 110 Tonnen schweren Stahlsteg war am 9. September spektakulär mit einem Kran eingehoben worden und war ein wichtiger Schritt für den Hochwasserschutz an diesem Flussabschnitt.

Die Böllerschützen aus Ainring und die Landwehrschützen aus Wals machten den Auftakt zum Brückenfest an der Saalach mit dem der neue Fahrradsteg zwischen Salzburg und Bayern heute von Landeshauptfrau Karoline Edtstadler, Landrat Bernhard Kern aus Traunstein sowie den Bürgermeistern beiderseits der Grenze Martin Öttl (Ainring) und Andreas Hasenöhrl (Wals-Siezenheim) eröffnet wird. Gefeiert wird im Anschluss auf der Salzburger Seite der Brücke.

Edtstadler: „Symbol für gelebte Nachbarschaft.“

Für Landeshauptfrau Karoline Edtstadler ist der neue Fußgänger- und Fahrradsteg in Wals-Siezenheim „nicht nur eine Verkehrsverbindung und Teil des Hochwasserschutzes an der Saalach. Der neue Steg ist ein Symbol für die gelebte Nachbarschaft zwischen Salzburg und Bayern, stärkt die Verbindung zwischen den Menschen beiderseits des Flusses und steht für ein Europa ohne Binnengrenzen. Das heutige Brückenfest zeigt deutlich, wie sehr man hier zusammengerückt ist.“

Hochwasserschutz im Überblick

Im Zuge der Hochwasserschutz- und Instandhaltungsmaßnahmen wurden an der Saalach bereits auf 1,8 Flusskilometern folgende Arbeiten erledigt:

Nächste Schritte bis zur Fertigstellung

Bis zum Februar 2026 werden auf den restlichen 0,3 Flusskilometern Aufweitungen und gewässerökologischen Strukturierungen des Flussbetts durchgeführt. Die Kosten der Hochwasserschutz- und Instandhaltungsmaßnahmen belaufen sich auf rund 5,4 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt jeweils zur Hälfte durch den Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Traunstein, und das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft.

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Quelle: Land Salzburg

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