Innsbruck: Baustellen fahrradfreundlich gestalten

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 11, 2020

Foto: IKM/Steinacker

7-Punkte-Programm für Radführung bei Baustellen in Innsbruck

Dem ambitionierten Ziel, in Innsbruck Vorrang für den Radverkehr durchzusetzen, kommen die städtischen Fuß- und RadkoordinatorInnen Teresa Kallsperger und Christian Schoder mit ihrem Leitfaden für fahrradfreundliche Verkehrsführung bei Baustellen einen Schritt näher. Der unter Leitung von Baustellenkoordinatorin DI Martina Gura, BEd, und intensiver Mitwirkung der Verkehrsbehörde und anderer Dienststellen der Stadt Innsbruck erstellte Leitfaden enthält unter anderem sieben Punkte für fahrradfreundliche Verkehrsführung im Baustellenbereich in Innsbruck und alle technische Daten, was zum Beispiel notwendige Radwegbreiten und Oberflächengestaltung von Radumleitungen in Grünanlagen betrifft.

Für Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl ist der Leitfaden ein wichtiges Instrument, mit dem die Stadt Innsbruck klare Leitplanken für die sichere und attraktive Radführung trotz Baustelle setzt. „Die Baufirmen müssen bei der Baustellenplanung sehr viele Faktoren bedenken. Ein klarer und zahlenbasierter Leitfaden für die Radführung ist da eine wichtige Hilfestellung für die Planung und Kostensicherheit“, sagt die für Mobilität zuständige Vizebürgermeisterin: „Wir geben mit diesem Leitfaden einen ersten Vorgeschmack auf den Masterplan Rad, der im Herbst vorgestellt und vom Gemeinderat beschlossen werden soll.“

Von den Besten lernen
Für die federführend am Leitfaden beteiligten MitarbeiterInnen bedankt sich Fuß- und Radverkehrskoordinator Christian Schoder bei allen, die mitgeholfen haben – dazu gehört auch die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern. „Für den Radverkehr in Innsbruck ist auch die Zusammenarbeit mit ähnlichen Initiativen aus anderen Bundesländern und Ländern wichtig. Es sind nicht immer alle Erfahrungen und Umstände eins zu eins umlegbar auf Innsbruck – aber wir schauen für unser Ziel des Vorrangs für den Radverkehr über den Tellerrand und lernen von den Besten.“

Quelle: Stadt Innsbruck

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