Vorarlberg: „Orchidee und Technofossil“ - Daniel Falb erkundet Möglichkeiten einer Lyrik im „Hier und Jetzt“

vonRedaktion Salzburg
JUNI 18, 2021

Foto: © Tineke de Lange

Dienstag, 22. Juni 2021, um 20.00 Uhr, www.vorarlberg.at/vlb

Bregenz (VLK). Der in Berlin lebende Lyriker, Philosoph und Theoretiker des Anthropozäns Daniel Falb zählt zu den wichtigsten lyrischen Stimmen seiner Generation. Am Dienstag, 22. Juni, bringt er im T-Café des Vorarlberger Landestheaters Kostproben aus seinem Gedichtband „Orchidee und Technofossil“ zu Gehör. Im Gespräch mit Jürgen Thaler, dem Leiter des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek, spricht er im Anschluss über Lyrik in Zeiten des „Anthropozän“. Beginn: 20 Uhr; Voranmeldung erforderlich über Online-Anmeldeformular unter: www.vorarlberg.at/vlb.

In Daniel Falbs Gedichtband „Orchidee und Technofossil“ (kookbooks 2019), der im Mittelpunkt seiner Bregenzer Lesung stehen wird, erscheint das Gedicht als Hort und Brutstätte neuer Intuitionen und Widerstandsformen für die neue, geologische Zeit, die manche das „Anthropozän“ nennen. In Falbs theoretischem Nachdenken dreht sich vieles um das Verhältnis des Menschen zur Welt, die er erschaffen hat, und die Natur, die ihn umgibt. Es geht um die Möglichkeit einer Lyrik im „Hier und Jetzt“ und auch um Literaturarchive.

Daniel Falb, geboren 1977 in Kassel. Lebt in Berlin. Mehrere Gedichtbände, zuletzt „Orchidee und Technofossil“ (2019). Daneben Bücher und Essays zur Geophilosophie, zur Theorie des Anthropozäsn sowie zu Poetik und Kunsttheorie, u.a. „Anthropozän: Dichtung in der Gegenwartsgeologie“ (Edition Poeticon, 2015) und „Geospekulationen: Metaphysik für die Erde im Anthropozän“ (2019).

Quelle: Land Vorarlberg

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