Innsbruck: gedenk_potenziale 2024 - „Wortdenkmal“

vonRedaktion Salzburg
MAI 04, 2024

Foto: wortdenkmal

Öffentliche Erinnerung an vier Standorten bis Anfang Juni

Am 5. Mai 2024 wird das Projekt „Wortdenkmal“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die Innsbrucker Geschwister Christine und Andreas Pavlic gestalten das Siegerprojekt der heurigen erinnerungs- und gedenkpolitische Projektreihe „gedenk_potenziale 2024“ der Stadt Innsbruck. Die vier Wortdenkmäler sind ab dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus bis Anfang Juni zu sehen.

„Die Wortdenkmäler erzählen jeweils eine Geschichte, die mit der Zeit des Nationalsozialismus am jeweiligen Ort verbunden ist“, erklärt Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl: „Das Projekt schafft damit wichtige Zusammenhänge zu den damaligen Einzelschicksalen und macht auf die Notwendigkeit des Gedenkens im öffentlichen Raum aufmerksam, damit die Erinnerung lebendig bleiben kann.“

Bei einem Stadtspaziergang am Sonntag, 5. Mai, können diese temporär aufgestellten Kunstwerke gemeinsam mit den KünstlerInnen besucht werden. Die Eröffnung ist beim Denkmal „Kultur“ um 13.45 Uhr in der Universitätsstraße gegenüber dem Tiroler Volkskunstmuseum (Universitätsstraße 2).

Details zu den genauen Standorten der Denkmäler und zu deren Inhalten sind auf der Webseite unter http://wortdenkmal.at zu finden. Über einen angebrachten QR-Code bzw. die Webseite können die Geschichten nachgelesen und nachgehört werden.

Raum nehmen, Lücken füllen, Zusammenhänge herstellen
Die Denkmäler sind groß, bunt und dreidimensional aus Karton gefertigt – sie wirken aus der Ferne monumental, aus der Nähe einladend und warm. Sie bestehen aus den Wörtern Forschung, Kultur, Provokation, Marmelade. Hinter jedem Wort steht eine Geschichte, hinter jedem Wort stehen Opfer, Täterinnen und Täter und ein Ort in Innsbruck. Zu finden sind die temporären Denkmäler an folgenden Orten:

Quelle: Stadt Innsbruck

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